Chiffre Covid -19, II

Die  Last der Vergangenheit
Wo Recht zu Unrecht wird.
Da wird Widerstand Pflicht.
Wie das klingt.
Aber hat sich etwas bewegt?
Die Opposition  schweigt.
Totale Lähmung.
Die Untertanen in Panik.
Gute Voraussetzungen für die Implantierung
der Neuen Weltordnung.
Widerstand
 ist verankert
im Grundgesetz.
Gegen jeden,
der es unternimmt,
diese Ordnung,
zu beseitigen,
haben alle Deutschen
das Recht zum Widerstand,
wenn andere Abhilfe
nicht möglich ist.
ABER,
das war doch
nicht so gemeint.
Die freiheitlich demokratische Grundordnung
hat bisher immer die jeweils 
gewählte Regierung definiert.
Die 1970er Jahre vergessen?
RADIKALENERLASS.
BERUFSVERBOTE.
MASSENÜBERPRÜFUNGEN
Eine Kriegserklärung  der
Brandt Regierung an
eine ganze  Generation.
Hat sich etwas verändert?
Noch mehr Sicherheitsgesetze ,
noch mehr Einschränkungen,
kein einziges Gesetz
wurde zurückgenommen.
Der Ausnahmezustand war
schon immer.
Nur, er hat sich
jetzt intensiviert.
Recht und Unrecht
gehören zusammen.
Das hat Agamben*
richtig erkannt.
Die Ursprache,
wo es keinen Unterschied gibt
zwischen Gut und Böse,
Alt und Jung.
Hoch und tief.
der Gegensinn der Urworte.**
Unrechtsregimes gibt es
in jedem Staat.
Beispiel BRD
Die Unrechtsregion des
Hartz IV Regimes.
Ihr, die ihr dort eintretet
lasst alles herunter
betretet die heiligen Hallen
des Kapitals
nackt.
UND
bevor,[wir euch [ein paar Brosamen des gesellschaftlichen
Reichtums gönnerhaft gewähren]
müsst ihr euch noch
mit einem Kratzfuß bedanken.
Ihr, die Parasiten,
unseres mildtätigen Staates.
Die Würde des Menschen
ist antastbar.
In den Betrieben, Behörden, Fabriken
Die Gehalts- und Lohnabhängigen
haben Angst vor der Willkür
der Kapital*eignerinnen.
Es gibt keine Öffentlichkeit dort.
Gemeinsam produzieren,
privat aneignen.
Das ist das Gesetz.
dieses Systems, das tötet.
Gibt es eine Rettung?
Erstmal versuchen,
physisch, psychisch und emotional
zu überleben.

*Giorgio Agamben, Ausnahmezustand, Frankfurt 2004
**Titel einer kleinen Schrift Sigmund Freuds aus dem Jahr 1910

CHIFFRE COVID-19

Wir bitten euch ausdrücklich, findet
Das immerfort Vorkommende nicht natürlich!
Denn nichts werde natürlich genannt
In solcher Zeit blutiger Verwirrung,
Verordneter Unordnung, planmäßiger Willkür
Entmenschter Menschheit,damit nichts
Unveränderlich gelte.
 B. Brecht

September 2019. Nur noch wenige Monate, dann droht ein neuer Crash. Darüber ist sich die Fachwelt einig. Rettungsmaßnahmen wie in der Krise von 2008 sind wegen der riesigen Schuldenlast nicht mehr möglich. Dem Imperium droht der Niedergang. Stattdessen jedoch wird der Schein der Normalität aufrechterhalten. Es wird weiter Geld gedruckt, die internationalen Organisationen und die gleich geschalteten Medien sehen weg.*
Aber das ist nur die Oberfläche. Die Machteliten des Imperiums sind alarmiert. God‘s own Country droht, die Hegemonie an China zu verlieren.  Ein Ding der Unmöglichkeit. America First. Denkfabriken, deren Aufgabe es ist, das System, koste es was es wolle, am Laufen zu halten, werden eingeschaltet. Ein Plan findet sich schnell. Wir müssen die Urteilsfähigkeit der globalen Bevölkerung durch eine Schockstrategie außer Kraft setzen, raten die Spin Doctors aus ihren luftigen Büros der Trump Administration. Das wird uns gelingen, wenn wir ein Virus als Waffe einsetzen.

                                 Deadly Gambits
                                Der Handstreich von oben

Dreh- und Angelpunkt dieser monströsen Gehirnwäsche bilden dabei die WHO, die durch die Privatisierung nur noch ein Zerrbild ihrer einstigen Funktion ist, und die Tests. Nicht validierte Tests werden eingesetzt.
In Italien schnellen die durch Covid 19 gemeldeten Todesfälle hoch, weil  schon bestehende Krankheiten  nicht berücksichtigt werden. Die Bevölkerung  ist in einem Schockzustand.
Gleiches gilt für Deutschland. Obwohl die Corona Toten bei weitem nicht an die Opfer der Grippewelle von 2018 heranreichen, folgen die Massen fast blind den eilig  beschlossenen Maßnahmen, die eine noch nie dagewesene massive Einschränkung von Bürger und Freiheitsrechten zur Folge haben.

Flashback

Eine Weltmacht plant vorausschauend. Ihr Ziel, alle Staaten zu beherrschen, indem das Imperium diese zu Vasallenstaaten macht, Staaten, deren Politik den Interessen des Imperiums entgegenstehen, werden sanktioniert, zu Feindstaaten erklärt und, wenn das alles nicht nützt, wird versucht, ein Regime Change durchzuführen oder im Extremfall offener Krieg.**
Der eigentliche Hintergrund ist die Ideologie der Auserwähltheit, was sich in Reichtum widerspiegelt und die Ideologie des grenzenlosen Wachstums, in dessen Namen Kriege geführt, Menschen unterdrückt, gefoltert, getötet werden. Eine Religion, die auf Axiome gründet, die nicht weiter  hinterfragt werden. Den herrschenden Machteliten  kommt dabei die Aufgabe zu, den Schein demokratischer Repräsentation aufrecht zu halten durch Beteiligung und  Besitz der klassischen Medien und der neuen digitalen Medien. Die Masse wird verachtet, und falls sich in den Wahlen ein anderer Trend abzeichnet, wird dieser durch bürokratische Tricks modifiziert, zurechtgebogen im Sinne der herrschenden Eliten. Das war schon immer so in diesem Schurkenstaat. Die Präsidenten waren fast immer mit den Führungseliten verbunden. Ausnahmen bestätigen nur diese Regel. Carter und Kennedy.  Der Eine wurde durch Folgen der Geiselnahme in Teheran lächerlich gemacht und verlor so die Präsidentschaftswahlen 1980, der andere ermordet.
                             
Covid-19 ein gigantisches Täuschungsmanöver

 Schon mal darüber nachgedacht, dass hier unter dem Schutzmantel der Gesundheit ein gigantisches Täuschungsmanöver,  ja Verbrechen an der Menschheit  durchgeführt wird?
Es geht doch gar nicht um die Gesundheit.
Es geht schlicht und einfach um das schnöde Geld.
Die Leitwährung ist ganz unten,
Der Schuldenberg hat sie erdrückt.
Aber es wird weitergemacht wie immer.
Zur Rettung dieses mörderischen Systems
Haben die Machteliten dieses Spektakel inszeniert.
Ein Putsch von oben,der gleich mehrere Ziele hat:
Die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen,
dann kann man sie kneten wie einen Teig.
Das ist schon gelungen.
Dann Schulden anhäufen.
Bezahlen müssen die Milliardenbeträge
die von unten.  Dann die forcierte Digitalisierung.
Noch mehr Vereinzelung, noch mehr  Selbstausbeutung,
noch mehr staatliche Überwachung.
Eine in Panik versetzte Bevölkerung ist bereit,
die größten Einschränkungen in der Geschichte
der Freiheitsrechte hinzunehmen.
Nicht einmal unter dem Hitler Faschismus 
gab es ein solches Kontaktverbot.
Diese totalitären Maßnahmen werden in den
gleich geschalteten Medien massenhaft verbreitet.
Wenn der Terror aus allen Ecken schallt,
muss doch etwas dran sein.
Ein alter Propagandatrick.
Er beruht auf dem Herdentrieb
Wer wagt es schon gegen den Konformismus
der Menge anzukämpfen und rufen:
„Die kapitalistische Maschine ist am Ende.“
Das machen nur Irre, Narren oder Kinder,
wie in dem Märchen von Anderson,
des Kaiser's  neue Kleider
Aber wir sind nicht im Märchen,
sondern in einer real kapitalistischen Welt,
wo es für die Masse keine Gerechtigkeit gibt.

Die repräsentative Staatsmacht  trifft den Souverän, das gemeine Volk
Tage, Tage. Monate, Monate, Jahre, Jahre

tag 1 gespenstische stille ringsum. straßen menschenleer, gehwege ab und zu zu eine einzelne person mit ernstem gesicht. von einem balkon ein mädchen singt der mond ist aufgegangen, die andere begleitet sie  mit einer flöte. öffentliches leben gleich null. verlagert, so weit wie möglich ins internet. busse, straßenbahnen, u und s.-bahen fahren, wenn auch nach einem feiertagsplan. supermärkte, drogerien, apotheken, post  haben geöffnet. restaurants , cafés sind geschlossen.  was steckt dahinter bei diesem shut down des öffentlichen lebens?  die macht des virus? oder ist das nur eine tarnung. dahinter steht etwas ganz anderes:machtübernahme eine kleinen clique.

tag 2 die gleichen leeren straßen, und die menschen achten strikt auf gebührenden abstand. ein szenario in der berliner straße am eingang von roßmann. eine lange schlange . frauen mit mundschutz warten eingelassen zu werden, ist  hier  der wahnsinn ausgebrochenen, mischt sich ein älterer herr ein, keine antwort , nur unverständige blicke. panik ist ausgebrochen, aber um diese panik zu verhindern, hätte es eine wirksame gegenmacht geben müssen.

tag 3 das gleiche szenario wie seit beginn des ausnahmezustandes. leere straßen, vereinzelte menschen unterwegs zunehmend  mit schutzmasken. keine wartezeiten bei lidl, dort wenig kunden, entspannte atmosphäre , auch keine schlange  vor der kasse, am ausgang  verhaltenshinweise, hygiene, achtsamkeit im kontakt mi andreen, mindestabstand also und auch der hinweis, nur das nötige zu kaufen.  .

tag 4 was mir aufgefallen ist: die zahlen über die coronafälle, infizierte, tote werden abstrakt dargestellt ohne den sozialen kontext. es fehlt der vergleich.
abstraktion als mittel zur herrschaft. 200 tote mögen viel sein, aber im vergleich zu der grippewelle  von 2018 wenig. diese hat immerhin 25000 tote gefordert.  1, 5 millionen  weltweit. um den ausnahmezustand zu verstehen, braucht es einen polykausalen  ansatz..

tag 5 blick ich mich um, gibt es wenige, die  noch einen aufrührerischen geist vertreten.  die zeiten sind schrecklich. wir leben in einem akuten ausnahmezustand, die machteliten haben uns der globalen bevölkerung den krieg erklärt. sie sind dabei sehr geschickt vorgegangen, der virus wird als vorwand genommen für diese neoliberalfaschistische machtergreifung.  dahinter steckt wie immer die ökonomie. der kapitalismus in seiner jetzigen variante  besteht aus wertschöpfung aus dem nichts, was bekanntlich krisen bedeutet. die hohe verschuldung, , weil die machteliten eben nicht die korrektur durch die realität berücksichtigen, ruft gigantische verschuldung en hervor., und die sollen wir die willfährige masse bezahlen. dazu bedienen sich dieses ein prozent der  weltbevölkerung der mainstream medien, angst wird geschürt, ein kalkül der machterhaltung.

tag 6. wie immer  das gleiche szenario, leere u und s-bahnen, auf den gehwegen menschen im gänsemarsch. kurz, das öffentlich leben lahmgelegt. aber selten habe ich die spree am ufer bis zu ihrem grund gesehen. auf der rückfahrt mit der s-bahn eine obdachlose frau steht auf und spricht über ihre geschichte, verschiedene studien, roman geschrieben, schicksalsschläge, beim vorbeigehen eine schnittwunde am hals, ein typ um die 40 zückt sein portemonnai und spendet ihr einen 5 € schein. barmherzigkeit in einer gesellschaft im schockzustand.

tag 7 draußen immer die  gleiche szenerie. abgespannte gesichter, hilflosigkeit und  resignation, da müssen wir durch stimmung. die psyche, die seit jahrzehnten auf höchstleistung in jedem bereich getrimmt wird, wurde plötzlich in einen  untätigen  zwangsurlaub geschickt.. das alte ist weg, da neue ist noch nicht da. zeit der monster. vielleicht ist das gefährliche an dieser situation,  dass wir darauf nicht vorbereitet sind.

tag 8. draußen immer die gleiche szenerie. abgespannte gesichter, misstrauisch blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, hilflosigkeit und  resignation, da müssen wir durch stimmung.die ökonomisierung aller lebensbereiche. kurz neoliberalfaschistische machtergreifung unter dem tarnwort  der volksgesundheit..

tag 9 draußen immer die gleiche szenerie. abgespannte gesichter, mißtauisch blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, hilflosigkeit und  resignation, da müssen wir durch stimmung.die ökonomisierung aller lebensbereiche.kurz neoliberalfaschistische machtergreifung unter dem tarnwort  der volksgesundheit.
jogger*innen blasen mir ihren atem ins gesicht.

tag 10 draußen Immer die gleiche Szenerie. abgespannte gesichter, mißtauische blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, Hilflosigkeit und  resignation, da müssen wir durch Stimmung.die ökonomisierung aller lebensbereiche.kurz neoliberalfaschsitische machtergreifung  unter dem tarnwort  der volksgesundheit.
jogger*innen blasen mir ihren atem ins gesicht.
ein polizeiwagen fährt im Schritttempo auf mich zu.

tag 11 draußen Imme  gleiche Szenerie. abgespannte gesichter, mißtauische blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, Hilflosigkeit und  resignation, da müssen wir durch Stimmung.die ökonomisierung aller lebensbereiche.kurz neoliberalfaschistische  machtergreifung
jogger*innen blasen mir ihren atem ins gesicht.
ein Polizeiwagen fährt  im Schritttempo auf mich zu.
ein Paar steht angelehnt am ufergeländer der Spree. beide halten den abstand nicht ein.

tag 12  draußen immer die gleiche Szenerie. abgespannte gesichter, misstrauisch blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, Hhlflosigkeit und resignation, da müssen wir durch stimmung.die ökonomisierung aller lebensbereiche.kurz neoliberalfaschistische machtergreifung  unter dem tarnwort  der volksgesundheit.
jogger*innen blasen mir ihren atem ins gesicht.
ein polizeiwagen fährt im schritttempo auf mich zu.
ein paar steht angelehnt am ufergeländer der Spree. beide halten den abstand nicht ein.
ein nachbar mit spazierstock glaubt nicht an den schutz der masken

tag 13 draußen Immer die gleiche Szenerie. abgespannte gesichter, misstrauisch blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, hilflosigkeit und resignation, da müssen wir durch stimmung .die ökonomisierung aller lebensbereiche. kurz neoliberalfaschistische  machtergreifung unter dem tarnwort  der volksgesundheit. j
jogger*innen blasen mir ihren atem ins gesicht.
ein polizeiwagen fährt im schritttempo auf mich zu.
ein paar steht angelehnt am ufergeländer der Spree. beide halten den abstand nicht ein.
ein nachbar mit spazierstock glaubt nicht an den schutz der masken.
ein aushang an einer apotheke: keine masken.

tag 14 draußen immer die gleiche szenerie. abgespannte gesichter, misstrauisch blickende menschen, zum teil vermummt mit atemschutzmasken, hilflosigkeit und resignation, da müssen wir durch Stimmung.die ökonomisierung aller lebensbereiche. kurz neoliberalfaschistische machtergreifung unter dem tarnwort der volksgesundheit.
jogger*innen blasen mir ihren atem ins gesicht.
ein polizeiwagen fährt im schritttempo auf mich zu.
ein paar steht angelehnt am ufergeländer der Spree. beide halten den abstand nicht ein.
ein nachbar mit spazierstock glaubt nicht an den schutz der masken.
ein aushang an einer apotheke: keine masken.
ein plakat, geht so nah ran, dass man euer Parfüm riechen kann. sicherheitshinweis, die türen der züge können automatisch öffnen.
stimmen im hintergrund: wie geht’s,  alles in ordnung? 
die anwort gleich vorwegnehmend. gut.
* https://nkatic.wordpress.com/2020/03/31/what-happens-after-the-pandemic-published-in-serbian-daily-politika-on-25-3-2020/

** https://swprs.org/logik-imperialer-kriege/

Finale con Brio

Coming soon.

Die Vergeltung

ein virus hat die macht übernommen

die natur liebt es sich zu verbergen

aber manchmal offenbart sie sich

leere straßen kaum menschen unterwegs

sonntägliche stille an einem werktag

was ist geschehen

gäas vergeltung

wir lebewesen die nur symbolisch miteinander kommunizieren

haben keinen platz mehr auf der erde

apocalypse now

aber nicht in einem aufgeblähten religiösen sinn

der planet präsentiert die rechnung

virus ist leben

homo sapiens ist tod

Lüge & Wahrheit

sie sprechen von freiheit

sie meinen  kontrolle

sie sprechen von sicherheit

sie meinen  überwachung

sie sprechen von frieden

sie meinen krieg

Liebe ist

liebe ist


ein  mann  und eine frau


begegnen  sich


verlieben sich


und beide


gehen ihren weg

zeichen an der wand

                                           

                                     
die  welt bleibt

wie sie ist

will nicht

dass wir

bleiben

                       

Transnatal Aus der guten alten Zeit

Es war einmal ein Land, -nennen wir es das Land der krassen Ungleichheit- dessen Menschen waren wie verzaubert vor Glück. Sie glaubten der Propaganda, die ihnen auf allen medialen Kanälen eingehämmert wurde: Der wirtschaftliche Aufschwung würde Wohlstand und Auskommen für alle bringen,

Doch als sie am Jahresende eine finanzielle Bilanz machten, wiederholte sich immer das gleiche Spiel: Die Reichen waren reicher und die Armen ärmer geworden.

  Transnatal.

Was ist das eigentlich? Transnatal heißt jenseits der Weihnacht, die Weihnacht überwinden, das Fest der Bischofsmützen, ein Konsumfest, Beispiel für eine Umwidmung im Sinne des Kapitals. Denn um Weihnachten marktkonform zu machen, wechselten die herrschenden Eliten einfach die Symbole aus. Statt Krippe mit Ochs und Esel und zwei,gestrandeten, wohnungslosen Figuren, thront  Santa Claus mit autoritärer Bischofsmütze auf einem Schlitten.

Evident, dass alle diese Requisiten aus den reichen Industrieländern des Nordens kommen.

Hollywood könnte es mit dem Timing  nicht besser gemacht haben. White Christmas im Huckepack auf dem Sol Invictus, der unbesiegte Sonnengott mit dem Strahlenkranz, ein römisches Fest zur Wintersonnenwende.

Friede für eine Nacht.

Und Punktänzerinnen im U-Bahnkäfig öffnen unsere armen und verkorksten Seelen. Sie flitzen durch die Gänge, ihre Clowngesichter schmelzen das Eis der Erstarrung.  - Stalin, du bist unser Führer, deklamiert ein Verfolgter unter dem Regime - Führer, befiehl, wir folgen ,ein anderer aus dem totalitärem Lager, die englischen Tänzerinnen flitzen weiter über Korridore, die Oma aus dem Norden tanzt mit dem Neger aus dem Süden.

- Aber Sie sind doch kein Schwarzfahrer?

Transnatal.

tausch

ich gebe

du gibst

ich gebe geld

du gibst sex

ich gebe sicherheit

du gibst schönheit

ich gebe anerkennung

du gibst anmut

ich gebe geld

für nichts

30 Jahre Mauerfall. Eine visuelle Poesie

DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD DDR  BRD DDR BRD
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD        DDRDDRDDRDDRDDRDDRDDRDDR
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD DDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

Absurde Existenz

Der Mensch möchte im Mittelpunkt stehen.
Deswegen hat er sich ein Weltbild geschaffen, wo die Sonne um die Erde kreist.
Die Entdeckungen Galileis, Newtons, Einsteins gelten für uns Menschen nicht.
Ihr Weltbild ist ihnen zu kalt.
Dieser Bruch macht aus Kindern Ungeheuer.
Jeder von uns hat einen Teil dieser Monstrosität.
Alle zusammen erzeugen wir diese monströsen Verhältnisse.


Die Menschen, so sagt man, unterscheiden sich von den Tieren durch ihren Verstand.
Gerade diese Tatsache jedoch schafft große Probleme Tiere leben, d.h.vollziehen ihre Existenz, der Mensch dagegen hat die Möglichkeit zum Nachdenken, zur Reflexion. Wenn also der Mensch über seine Existenz nachdenkt, so wird er bald, wenn er dem Kindesalter entwachsen ist, mit der Frage konfrontiert: Was ist der Sinn unseres Lebens? Wozu lebe ich eigentlich?

Er weiß, dass am Ende jedes Lebens, mag es noch so lange währen, das unwiderrufliche Ende steht. Diese Tatsache lässt die Menschen nicht ruhen, denn ein Leben ohne Sinn ist nicht zu ertragen. Also schaffen sich die Menschen Hilfskonstruktionen, z.B. der Glaube, dass das Leben im Jenseits weitergeht, Wurzel der drei monotheistischen Religionen. Ein Versuch, unsere absurde Existenz erträglich zu machen. Ein anderer Weg ist,die Transzendenz abzuschaffen,Gott zu töten und sich selbst an dessen Stelle zu setzen. Das jedoch erfordert ein großes Maß an Reflexion und Kraft, sich gegen die aufkommenden Zweifel zu behaupten. Folglich enden viele dieser Versuche in Wahnsinn, Verzweiflung und Suizid.

Die moderne Gesellschaft gibt den Menschen, vor allem wenn sie sich auf der Nordhalbkugel unseres Planeten befinden und zur gut verdienenden Mittelklasse gehören, noch andere Möglichkeiten, dieser Fragestellung zeitweise zu entgehen: z.B. Flucht in Drogen.
Ich meine jetzt nicht stoffliche Drogen wie Alkohol, Nikotin, Rauschgift, sondern beziehe mich auf ganz unauffällige Erscheinungen wie Arbeitswut, ritualisiertes Freizeitverhalten und Reisen. Besonders Letzteres erlaubt die zeitweilige Flucht aus der Sinnlosigkeit des Alltags, Exotik, Strand und Sonne wirken als willkommene Mittel, die Sinnfrage zu verdrängen.
Doch nicht nur in der Fremde, auch zu Hause gibt es Möglichkeiten, das Nachdenken über unsere absurde Existenz zu erschweren. So umgeben wir uns in unseren Wohnungen mit einer permanenten Geräuschkulisse und Bilderfluten aus Illusionsmaschinen zum Schutz gegen die Stille.

Warum ist diese Stille so schwer erträglich?

Die Stille zwingt uns zum Nachdenken über unsere absurde Existenz. Verschüttete Fragen, wie, warum leben wir? Was ist der Sinn des Lebens? Brechen dadurch auf.

Wir leben,um zu sterben. Das ist die bittere Wahrheit.

Angesichts dieser absoluten Aussage gibt es eigentlich nur die Reaktion, bescheiden zu sein, das Ende anzuerkennen und die Vergänglichkeit all unseres Tuns zu respektieren.

ine klassische Möglichkeit, sich vorübergehend der Sinnfrage nicht zu stellen, ist Kinder aufzuziehen. Zumindest wird sie durch diese Beschäftigung hinausgezögert, um dann, wenn die Jungen selbstständig geworden sind und ihr Elternhaus verlassen haben, desto heftiger bei den Eltern auszubrechen. Midlife Crisis nennt man das, Kinder sind versorgt, Haus weitgehend abbezahlt, auf dem Konto hat sich ein ansehnliches Sümmchen angesammelt- ich beziehe mich natürlich immer nur auf die gut verdienende Mittelklasse- aber was nun?

Wozu leben wir? Was ist der Sinn des Lebens?

Fasst man diese Fragestellung sehr radikal auf, so heißt die Konsequenz Suizid. Eigentlich sind es nur wenige,die diesen Schritt unternehmen. Der Selbsterhaltungstrieb ist noch zu stark. Oder ist das ein Irrtum?

Es ist inzwischen ein Gemeinplatz geworden, von Umweltzerstörung, drohendem Ökozid etc.zu reden. Wenn es so etwas wie eine kollektive Vernunft geben soll,so muss sie sehr irrational sein. Wir treiben auf die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu, das Biblische :“Macht Euch die Erde untertan,” lösen wir auf furchtbare Weise ein.

Was ist es, das uns Menschen veranlasst, unsere Lebensbedingungen zu zerstören, die Grundlagen für künftige Generationen zu vergiften? Steckt dahinter eine Art Programm, das mit der Vernichtung der menschlichen Rasse endet?
Ist es vielleicht der Todestrieb, nämlich dass der Mensch es nicht akzeptiert, ein sterbliches Wesen zu sein, diese Tatsache jedoch verdrängt, um sie als die Wiederkehr des Verdrängten in furchtbarer Weise an seiner Umwelt zu rächen?

Wenn das Leben keinen Sinn hat, dann soll es für das ganze Ökosystem auch keinen Sinn machen. Gewiss, sind das Spekulationen, gewiss jedoch ist, dass der Mensch ein ungeheures Potential an Zerstörung in sich hat. Alle Versuche der Kultur sind ja darauf hinausgelaufen, die Menschen soweit zu zähmen, damit sie zumindest sich nicht gegenseitig in ihrem Gesellschaftsverband oder in ihrem Staat umbringen. Diese Versuche zivilen Verhaltens sind durchaus ambivalent zu sehen: einerseits herrscht in den meisten Staaten nicht mehr das Faustrecht, es gibt eine Rechtsprechung, der Staat hat das Gewaltmonopol, andererseits jedoch muss man sich fragen, wie die Psyche, die innere Landschaft des Menschen aussieht. Ich beziehe mich dabei auf die Psyche der Menschen in den Industriestaaten, einer privilegierten Minderheit nämlich, die ein Viertel der Menschheit ausmacht,75 Prozent der Energie nutzt und 80 Prozent der Kohlendioxid Emissionen produziert.

Detail aus einer welthistorischen Nacht

26.9. 1983 Kurz nach Mitternacht.

Der rote Knopf einer Frühwarnstation in der Nähe von Moskau meldet
den Abschuss einer ballistischen Atomrakete von der Ostküste der USA
Oberst Petrov denkt eine Atomrakete ist noch kein Krieg

Dann
START
START
START
START

Der Offizier ruft die Kommandozentrale an
Dort am anderen Ende der Leitung ich kann sie sehen Bleiben Sie ruhig
tun sie Ihre Pflicht Petrov wartet und meldet der Kommandozentrale einen Fehlalarm.

Ein Sieg der Vernunft der positiven Energien von Millionen guter unsichtbaren Menschen
konzentriert auf den russischen Oberstleutnant hat die Welt gerettet
Auf der anderen Seite eine beispiellose Einschüchterungs- und Drohkampagne der
kriegeristischsten Nation aller Zeiten.


https://www.youtube.com/watch?v=9i-7AxJb4OE

Der Regenwald brennt.

Schon wieder?

Aber der brennt doch immer.

Warum regen wir uns auf?

das sind doch die Früchte einer Wirtschaftsordnung, die tötet.

Jetzt hat sogar Macron, die Brände in Brasilien auf die Tagesordnung.

Des G7 Gipfels gesetzt

Wetten,dass nur diskutiert wird, Absichtserklärungen verfasst werden, und das war’s.

Die Herren der Welt sind selbst verstrickt in das Unheil.

Jetzt wollen sie als Brandlöscher glänzen, dabei sind sie selbst die Brandstifter.

Solche Brände finden jeden Tag in unserer Wirtschaftsordnung statt, deren Losung

Profitmaximierung heißt, der Treibstoff ist die Habgier.

Conditio humana. Unsere menschliche Grundausstattung.

Der Mensch das schlimmste Raubtier auf diesem Planeten.

Im Flachland des linearen Wachstums hat die zarte Pflanze Moral keine Überlebenschance

Endspiel.

Der Kapitalismus bricht zusammen, weil ihm der scheinbare Gratis-Rohstoff

natürliche Ressourcen, gefolgt von Ausbeutung von Mensch und Natur ausgeht.

Eine winzige Mehrheit von ein Prozent, die Banken, Konzerne und Superreichen

ist mit Riesenschritten dabei, den Planeten zu zerstören

Homo sapiens Naturam versus

Die Natur wird nach Milliarden Jahren Evolution einen neuen homo sapiens hervorbringen.

Hoffentlich mit mehr Moral als sein ausgelöschter Vorgänger.

sie sitzen auf ihren koffern
sprechen eine unverständliche sprache
essen dinge, die du nicht kennst
in den gesichtern
der ausdruck von traurigkeit und verzweiflung
angst vor der zukunft
von der vergangenheit abgeschnitten
keinem ort, keiner gemeinschaft,
keiner zeit mehr zugehörig
manchmal ein aufflackern von hoffnung
wenn die klänge
ihrer musik sie in ekstatische trance versetzen
du bist anders, du hast deine sicherheiten
du täuschst dich,
du lebst von der abgrenzung zu ihnen
deine identität ist nichts anderes
als eine dünne zerbrechliche fassade
noch haben sie dich nicht anvisiert
noch kannst du deine maske aufrecht erhalten
aber die stunde der wahrheit kommt
alles niederreißend
arm oder reich
es wird opfer geben
zurück in die zukunft
und nach vorne
in die vergangenheit
kosmische zeit

70 Jahre Grundgesetz Kein Grund zum Feiern

Sagen wir es in aller Deutlichkeit
das Grundgesetz, so lieb es uns auch sein mag,
leidet unter einem strukturellen Mangel
viele seiner Forderungen wurden nicht konkretisiert.

Das Recht auf Wohnung,
Das Recht auf Arbeit,
die unantastbare Würde des Menschen.

Wo findet man die Konkretisierung dieser Postulate?

Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Aber warum gibt es dann Millionen in prekärer Beschäftigung,
Hartz IV Bezieher*innen, Obdachlose?
Warum menschenverachtende Sanktionen, die ein Klima der Angst, Passivität und Resignation erzeugen?

Alle Macht geht vom Volk aus.
Wer hat die Deutungshoheit über das GG?
Die bürgerlichen Herrschaftsvertreter*innen oder das Volk?

Der Mensch steht im Zentrum.
Ja, wirklich?
Gibt es deswegen Flaschensammler?

Jeder kann unter dem Glanz des GG Flaschen sammeln.
Der Millionär oder der Obdachlose. Das Gesetz ist für alle gleich.

Ein Blick zurück in die Vergangenheit.
Radikalenerlass, Berufsverbote, Staatsfeinde.
mehr als eine Million Menschen wurden überprüft, um einigen Hundert den Zugang zum Staatsdienst zu verschließen.
Das Wort Berufsverbot fand Eingang in verschiedene Sprachen.

Der absolute Wahnsinn.
Wozu war er gut?
Innerstaatliche Feinderklärung an eine ganze Generation.
Existenzvernichtung. Angsterzeugung als Instrument der herrschenden Klasse.

Aber es gab noch eine Steigerung. Die Agenda - Gesetze.Ende des Sozialstaates. Perspektivenverdrehung. Plötzlich sind die Erwerbslosen schuld an ihrem Schicksal, nicht das Wirtschafts-und Gesellschaftssystem, dessen strukturelle Gewalt langsam tötet.


Fallstricke

Menschenwürde

Gleichheit

Freiheit

unrealisierbar in einer bürgerlich-parlamentarischen Demokratie.

Ein Traum. Im Augenblick der größten Gefahr geht ein Ruck durch die Messe, die Menschen organisieren sich, bilden Unruhekolletive im ganzen Land, die Macht wankt, macht Konzessionen, die Menge jedoch lässt sich mit Brosamen nicht abspeisen, das Unrechtsregime, das von der Heiligen Allianz der Banken, Konzerne und Superreichen mit ihrer medialen Macht gestützt wird, bricht zusammen.
Ein halbes Jahrtausend Restauration ist endlich zu Ende.

Der Traum auch.

Transformation der Demokratie.
Es war nie eine.

Fragmentierte Öffentlichkeit

in u- und s-bahnen, regionalzügen da sitzen sie die jungen leute.

starren gebannt auf ihre minicomputer oder haben stöpsel im ohr.

kommunikation mit den mitreisenden fast unmöglich.

man muss sie wachrütteln, trennen von ihrer virtuellen welt.

wird das unsere zukunft sein? ich fürchte ja.

seit der digitalen revolution ging einher die verdinglichung der kommunikation.

sie ist jetzt nicht mehr dialogisch, sondern auf das bild zentriert,

das letzten endes auf sich selbst verweist.

der uralte hörsinn, der sich schon in der gebärmutter entwickelt und

als letzter unserer sinne vor dem tod ausfällt, wird vernachlässigt

zugunsten der vorherrschaft des bildes.

darauf gründet die macht von google & co

früher,und das war noch nicht vor allzu langer zeit,

haben reisende, wenn sie ins gespräch gekommen sind, manchmal

ihre fotos gezeigt in einer angeregten unterhaltung.

heute genügt ein verweis auf ein foto im smartphone.

kommentare keine, faszination der ikone.

heimat

zu hochgestochen  

                         zu aufgebläht

eine koreanische künstlerin sagt heimat ist da wo  ich meine matratze hinlege

schön gesagt aber dann bist du obdachlos 

habe mich befreit von der überhöhung und verklärung dieses begriffes

keim  des  nationalismus und  faschismus

wir verdrängen wie uns  heimat wurde

ein zwei drei  ich haue dich zu brei

und es schwingt der  bambusstock

kindheitserinnerung in den 1950er jahren

der mann mit dem schnauzbart

nein den meine ich nicht

ist nur der arme dorfschullehrer

hat die übeltäter versammelt  in der extrastunde

vortreten  

jeder einzeln

linke hand her

der bambusstock schwingt auf die handfläche

eine kindheit in den 1950er jahren

ich wandre aus nach buenos aires 

in einem schiff als blinder passagier

tempi passati

bruce  chatwin hat eine theorie des nomadenseins entworfen 

die sesshaftigkeit ist der grund  allen übels 

energie staut sich und bricht dann aus in hass gegen andere 

nomadenvölker sind nicht rassistisch

sie konvertieren ihre energie in raumbewegung

heimat

da drin war noch keiner

Hommage an die Gelbwesten

Arbeiten in prekären Jobs, mehrstündige Fahrten zur Arbeit, Löhne und Renten reichen nicht aus für lebensnotwendigsten  Dinge.

Urlaub, neue Kleidun,   gesellschaftliche  Partizipation, ein Luxus. Mehr Überleben als Leben.

Nein, stopp.  Wir haben es satt. So geht es nicht mehr weiter.

Wir, die Vergessenen und Ausgeschlossenen, die Schwachen und Hilflosen, wir nehmen  von jetzt ab ohne jegliche Hilfe  von Parteien und Gewerkschaften unser Schicksal in eigene Hände.  Wir kündigen die Komplizenschaft mit dem räuberischen Staat und werden auf den Straßen protestieren.

So geschehen im November  2019.

Seither Frankreich im Ausnahmezustand. Tausende von Menschen auf den Straßen, an den Mautstationen, Auffahrten zu Autobahnen, im Kreisverkehr  demonstrieren sie für ein anderes Frankreich, fordern Freiheit, Gleichheit,  Brüderlichkeit endlich ein.

Die Antwort der Regierung: Knüppel.Tränengas und verstümmelnde Granaten.

Macron, ein von den herrschenden Eliten der heiligen Allianz des Kapitals herangezüchtetes und implantiertes Produkt setzt voll auf Repression, auf Furcht und Terror, weil er keine Argumente hat.

Für alle reicht es nicht. Das ist die verborgene Botschaft im Herzen dieser Finsternis.

Eine Scheindemokratie. Chacun  pour soi et  Dieu pour tous.  Der Kapitalismus trägt den Faschismus in sich, wie die Wolke den Regen.

Hinter der Fratze der Macht die Gier. Die Reichen und Mächtigen, jene ein  Prozent der Weltbevölkerung haben durch ihre willfährige Medien nichts anderes zu bieten als  hohle Worte, abstrakte Phrasen, leere  Versprechungen.

Eine Szene: Ein junge Frau kniet vor den Ordnungsmächten nieder, ruft mit tränenerstickter  Stimme

                                       pour la France
                                                            pour notre Nation
                                                                                       pour  la Patrie


Die Herrschenden und ihre Speichellecker  lachen  sich tot.

Für sie existieren nur offene Grenzen,  eine offene Gesellschaft, frei für die gigantischen Ströme von Waren  & Geld.  Sie verachten euch, haben euch die Rolle von Lohnsklav*innen zugedacht im Räderwerk eines entfesselten Kapitalismus.

Sie verachten euch und haben Angst vor euch, weil ihr ein Tabu missachtet habt: Das Volk hat gewählt. Das Volk kann gehen. Logik der Herrschaftsvertretung.

Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen. 

Sie werden euch nie verzeihen, dass ihr euch nicht unterworfen habt.
Sie werden versuchen, euch zu spalten, zu korrumpieren mit ein bißchen Geld & Macht,  so hoffen sie, werden sie wenige von euch in ihrem Hofstaat aufnehmen.

Aber bis jetzt habt ihr solchen Verlockungen der Macht widerstanden. Und nicht nur das. Euer Widerstand dauert jetzt schon länger als das tragische Experiment der Pariser Kommune.

                Helden ihr
                                 ein Hoffnungsschimmer in düsteren  Zeiten…   
                                             
                               

Aus dem Buch meines Lebens

Nachkriegsdeutschland. erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Deutsche Reich ist zerstört . Flüchtlingsströme irren durch Deutschland und Österreich. In einem Zug  sitzt der Großvater, der vor kurzem  vom amerikanischen Stadtkommandanten in einer oberfränkischen Stadt  des Landes verwiesen worden war. Vorausgegangen war dort ein Streit in einer Flüchtlingsunterkunft.
Ich  bin kein Deutscher, kein Jugoslawe, wer bin ich. Der Zug fährt nach Jugoslawien zurück in die Heimat, aber die gibt es nicht mehr. Die Familie wurde vertrieben.

Der Großvater hatte  einen Bruder, der war dort  Bürgermeister. Letzter Bürgermeister der deutschen Minderheit in einer Stadt, nicht weit von  Belgrad, begeistert  von der völkischen Erneuerung.  Er sang bei Goebbels  vor, war begeistert von der völkischen Erneuerung im Reich, sang bei Goebbels vor und wirkte nach dem Überfall Deutschlands im April 1941 auf Jugoslawien aktiv bei Folterungen, Verhören im Lager Svilara mit.
Lang aufgestauter Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entluden sich nach der Kapitulation Jugoslawiens mit ungeheurer Gewalt.Volksdeutsche in Pantschowa und Umgebung rasteten in einem noch nie da gewesenen Zivilisationsbruch völlig aus und führten auf eigene Faust Verhaftungen, Inhaftierungen, sogar Massenerschiessungen durch, was die deutschen Behörden veranlasste, dieses Lager wegen „unnötiger Grausamkeit“ aufzulösen. *

.  Als die Rote Armee  zusammen mit jugoslawischen Partisanenverbänden sich der Stadt näherte, appellierte der Bürgermeister an seine Landsleute zu bleiben. Der Großonkel  flüchtete mit dem Flugzeug, er und  seine Familie, nicht mit Pferdewagen, die im herbstlichen Morast  steckenblieben. Danach machte er eine Karriere  bei dem Deutschen Roten Kreuz, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ein Blitzlicht  auf die Zeit  der argentinischen Militär Diktatur: der Großonkel ist unterwegs mit seiner donauschwäbischen Theatergruppe, die im vornehmen Stadtteil Belgrano von Buenos Aires ein Gastspiel gibt.

Ein abgerissener  Großneffe-down and out in Buenos Aires-  ist bei dieser Veranstaltung auch anwesend mit den letzten Pesos in seiner Geldbörse. Der Großonkel fühlt sich verfolgt von seinem Neffen, hält ihn für einen kommunistischen Spion und verweigert ihm deswegen jegliche materielle Hilfe.

Ein weiteres Bild: Mitte der der 1950er Jahre Ich bin zu Besuch bei meinen Kusinen in einer württembergischen Kleinstadt. Plötzlich brechen  die Tanten und Onkel und sonstige Verwandte in einen ohrenbetäubenden Jubel aus. Der Grund, das Bundesverfassungsgerichtt hat die DKP  verboten, ein Gesinnungsurteil, das keineswegs mit dem Grundgesetz zu vereinbaren war.

Die Prügelrituale in Schule und  Familie. Wie  war es möglich, dass der Vater, der sogar ein Gedicht  nach der Geburt seines Erstgebornen geschrieben hatte,  seinen ältesten Sohn so grausam und brutal züchtigte?

Die Familie, ein ideologischer Apparat zur Anpassung an die Gesellschaft.

Glücklich derjenige, der die herrschenden Verhältnisse ohne  größere Blessuren überstanden hat.



*Vgl. Akiko Shimizu, die deutsche Okkupation des serbischen Banats 1941- 1944… 2006,S. 378

PRINZIP HOFFNUNG

15. 1. 1919

karl liebknecht und rosa luxemburg werden ermordet

nacht über europa

15.1.  2019

die tories wanken

die gelbwesten trotzen  der macht

hoffnung  für europa

Menschenrechte, Missstände, Deutschland

10.Dezember  1948

Die Generalversammlung  der Vereinten Nationen

verabschiedet   die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

September 2018: ein Sozialausschuss  der UN verurteilte 

das Hartz IV Regime aufs schärfste

fünf Euro am Tag für Ernährung

ein Euro täglich für Mobilität

ein Euro täglich für Bildung

die Höchstsätze für  Mieten  so gering,

dass Hartz IV  Menschen wegen Wohnungsnot

ihre Miete  aus dem beschämend niedrigen Regelsatz bestreiten  müssen.

Dezember  2018: das Deutsche Institut  für Menschenrechte  bemängelt

den Umgang mit prekär Beschäftigten, Migrant*innen vor allem.

Mindestlöhne, Überstunden werden of nicht bezahlt

Die  Psychiatrie arbeitet weiterhin mit

Zwang, Fixierung, Psychopharmaka aus der weißen Hölle.

Dauerthema : Auswirkungen der Agenda Gesetze

Millionen werden wie Sklaven  behandelt, ja sogar noch schlimmer

 Sklaven hatten zumindest  ihr Essen

 
 Im Hartz IV Sanktionsregime der  BRD

kommt es vor,

dass  Bedürftige von den Leistungen ausgeschlossen werden

wegen geringfügiger  Verstöße.

Das Menschenbild  dahinter :

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied

Alltag in Deutschland: Menschen  wühlen  im Abfall

auf der Suche nach Pfandflaschen
 
Die Würde des Menschen ist unantastbar

so das Grundgesetz im Artikel 1

rein  formal betrachtet .

Warum braucht man dann richterliche Entscheidungen

bei  einer so klaren Aussage?

Das Auge des Gesetzes sitzt in der herrschenden  Klasse

Klassenrecht bricht Menschenrecht

jeder von uns,

egal, ob reich

egal, ob  arm

egal, welches  Geschlecht

egal, welche Rasse, Religion, politische  Überzeugung oder Hautfarbe

hat die gleichen Rechte.

Wie oft haben Politiker*innen

diese Worte  in den Mund  genommen

vertröstend  auf eine bessere Zukunft.

Doch nur, wenn wir das Volk,

uns selbst diese Rechte  erkämpfen,

erst dann werden sie wirksam.

LIBERTÉ, ÉGALITÉ, FRATERNITÉ

pas de LIBERTÉ sans  ÉGALITÉ.

Das ist noch immer die uneingelöste  Botschaft

der Französischen  Revolution.