Blog-Archiv

Dienstag, Oktober 24, 2017


berlin

       nach dem  sturm

               ich laufe

                                              zum hohenzollernplatz

eine buche  wurde

          vom sturm  gefällt

           das meistfotografierte  objekt

                     neben der kirche



Die Grenzen des Wachstums sind schon längst erreicht. Grenzenlos auch die Verdrängung, eine Art Schockstarre.
Mir kommt ein Buch in den Sinn, das Foucault unter einem Pseudonym verfasst hat.

Zwei Männer streiten sich nach einer nuklearen Katastrophe, wer Recht gehabt hat.

Mir fällt auch ein, dass die Wespenkönigin, die meine Wohnung immer  Ende März/ Anfang April auf der Suche nach einem geeigneten Nest aufgesucht hat, in den letzten Jahren ausgeblieben ist. Vorbote des stummen Frühlings.
Und weiter streiten sich die Menschen, ob es eine Erderwärmung gibt...

Freitag, September 29, 2017




Sonntag des Lebens oder eine evangelische Pfarrfamilie marschiert

Graues, gepunktetes Kostüm,  daneben schritt ein grauer Anzug , auf dem eine Kugel saß, auf dem Kostüm thronte eine Glaubenszwiebel, ca. 30 cm darunter bewegte sich eine Öffnung, aus ihr wurden Wortfetzen ausgestoßen wie schön, ordentlich und immer wieder harmonisch,  Schallwellen, die das menschliche Ohr in Laute wie Sünde,  gottlos und immer wieder keinen Respekt vor den Eltern umformte. 
Hinter diesen Bekleidungsstücken marschierten: ein Matrosenanzug,  blau weiß gestreift,  eine  verkleinerte Kopie des grauen geblümten Kostüms,  dann zwei dunkelblaue Anzüge,  eine Lederhose mit Hosenträgern in der Mitte ein Hirschbild,   und nicht zu vergessen,  das graue Kostüm schob einen weißen Karren aus Weide. Darin lag ein weißes, zusammengeknülltes Etwas.

Manchmal geriet diese  merkwürdige Prozession ins Stocken, nämlich dann,  wenn einer der zahlreichen Bekannten sich ihr näherte.  Die Kugeln mit den Öffnungen drehten sich nach hinten, Schallwellen traten aus den Öffnungen hervor und bewirkten, dass die Kleider  sofort die Formation eines Kreuzes bildeten, weil es ja Sonntag war. 

Samstag, September 02, 2017

Kleine Erinnerungs-Montage


Wetter in Berlin

am 1.09. 2017

(Antikriegstag)

leicht bewölkt

12-18° C

WNW 9km/h ⇱

1. September 1939

NS -Deutschland

überfällt Polen

War es "nur "

 das NS- Deutschland?

"Man soll nicht  vergessen

Mittwoch, August 02, 2017


poesia experimental 3

geschichte


















historia

deutschland

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Schwierig die zeile zu halten. Warum finden sich so viele menschen mit dem status quo ab,
warum haben sie sich eingerichtet in einer miserablen realität?
Revolution heißt , wenn die oberen nicht mehr können und die unteren nicht mehr wollen.
Manos a la obra. Packen wir es an.
Did you succeed in keeping in line?I think it was difficult , these lines cause you not to keep in line.
Talking about revolution , the Germans buy a train ticket rather than to make a revolution.
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
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deutschland deutschland deutschland

Montag, Juli 24, 2017

Gestank

er  also im esszimmer. er isst natürlich nicht, sondern scheißt  auf den tisch. das ist  die rache an der strengen  erziehung der eltern, kein wunder, denn diese kombination hätte  ihm  fast das leben gekostet. die  mutter die krake, und der vater der schläger. einmal traf er  die  beiden auf  einer  wiese beim  vögeln. sie sagten zu ihrem sohn, sieh  mal zu, jetzt machen wir dich und danach verprügeln wird dich, da wird dir das lachen schon vergehen. so weit so gut, aber stolz hatte die mutter  immer  ihre glaubenszwiebel  getragen, jahr aus, jahr ein ein,  immer mit dem glauben voran, wie er das hasst, den zwang in  die  kirche zu gehen, wo der vater seinen  gottesdienst  machte, einfach widerlich, er sprach von gott und teufel,  von der verdorbenen jugend,  er, gott und teufel in einer person und dann  die mutter, die näherte sich immer ihm  und sagte, du, gehe jetzt einkaufen,  dann brachte  er die sachen  mit, aber jedesmal hatte  die mutter artikel vergessen, und so musste er wieder zurück in den supermarkt, und so fort, es gab keine pause, die gedankenlosigkeiten der mutter häuften sich …

ja  und es stank, es stank fürchterlich, wenn gestank leuchten könnte, so wäre jetzt  das ganze haus hell erleuchtet und damit nicht genug, man könnte  aus dem gestank auch noch strom fabrizieren.

was war die ursache des gestanks, die fromme runde sang kirchenlieder, ein feste burg  ist unser gott usw., die lieder stanken zum himmel, wer war die fromme runde? nun, das war die familie im sonntag und feiertagslook. sagen wir mal, es ist weihnachten, das fest der liebe, da wurde  gesungen, dass die balken krachten und weil die botschaft der lieder so verlogen war,  fing es im ganzen  haus an zu stinken, es stank nach schwefel, teufelsgestank, das war die rache der wahrheit, sie versuchten mit aller macht diesen  gestank zu vertreiben, sprühten kölnischwasser in alle räume und rissen auch  noch die  fenster weit auf, aber o my god,, dieser  gestank  blieb und nicht nur der gestank, allmählich verwandelte  sich der gestank  in ein phosphoreszierendes licht, jetzt brauchen wir keine  kerzen mehr , wir können vom licht in der finsternis uns  erleuchten lassen, sagt der pfarrer zu seiner  familie und der gestank blieb, es war nicht mehr auszuhalten, aber jeder schwieg außer einem, der verkniff sich nichts und fasste sich ein herz, hört mal sagte er, warum stinkt es hier  so? hier  stinkt es gar nicht, das  ist der atem gottes, aber warum stinkt  er so? darum, nun gut darum. wenn es wenigstens ein angenehmer  duft wäre, aber dieser höllengestank nimmt einem wirklich den atem und weiter bewegten sich die münder und stießen neben dem höllengestank silben aus, die sich formten zu liedern, scheppernd dargeboten, kirchenlieder eben. der gestank jedoch blieb, weiter singen, sagte der pfarrer, die mutter mit der glaubenszwiebel nickte zustimmend, warum tut ihr  mir  das an, dachte er, wollte schon seinen  dolch herausholen und das gemetzel  beginnen, aber er besann sich noch, gut ding hat  weil, verschob seinen plan und weiter stank es zum himmel.

Montag, Juni 26, 2017

"Denn alle Verdinglichung 
ist ein Vergessen: "

         ODER

IMMER  FREUNDLICH 

UND  VERGNÜGT

BIS  DER ARSCH

IM KASTEN LIEGT.

Hier  die Audiodatei

Sonntag, Juni 18, 2017

Helmut Kohl ist  tot

Jeder  stirbt

Für sich allein


Samstag, Juni 03, 2017

be passionate

                     be vibrant

                                    be  curious

                                                     be  lufthansa

                                   ALIENATION 
   


                                                    



Donnerstag, März 16, 2017

kindheit

kindheit

vater schäger

mutter blutsaugerin

kindheit
kindheit*


*link to an audiofile: hover with the mouse over kindheit


Freitag, Februar 10, 2017


in einer hellen vollmondnacht


schatten der vergangenheit

was tun?

wu wei

Mittwoch, Januar 04, 2017

                                          REFLEXIONEN, JAHRESENDE, 2016


Ein leerer Raum. Zwei Stimmen, eine  männliche und eine weibliche Stimme, 
sind leise, aber doch vernehmbar, zu hören.

F: Ein schlimmes Jahr  das Jahr 2016, Attentate, Anschläge,Tote, Verletzte.

M: Aber es war nicht das schlimmste Jahr. In den 1970er, 1980er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es mehr als  400 Tote in England, Spanien, Nordirland.

F: Ja, ich erinnere mich an die bewegenden Szenen  in Omagh. Menschen in einer Kirche, ohne Hass  und in Demut.

M: Terror erzeugt Gegenterror. Damals wie heute. Es ist praktisch ein physikalisches Gesetz.

F: Und Angst  verzerrt die Wahrnehmung. Es entsteht ein Tunnelblick.

M: Die Menschen können nicht mehr relativieren, sie benehmen sich  wie Kinder, sehen alles absolut.

F: Aber das wollen doch die Herrscher der Welt. Sie kalkulieren mit der Angst, um unpopuläre Maßnehmen durchzusetzen.
Noch mehr Videoüberwachung, Bodyscanning, Datensammlung. 
Der gläserne Bürger existiert schon längst.

M: Ein neues Wort ist aufgetaucht. Gefährder. Jeder ist ein Gefährder  für die Machteliten, rechtsstaatliche Begriffe wie  die der Unschuldsvermutung  werden durch dieses Unwort außer Kraft gesetzt.

F: Und die Masse plappert es nach.

M: Es sind vor allem Journalisten und Journalistinnen, die solche Wörter  in die Welt setzen auf Druck des Establishments.

F: Die Medien klären  kaum noch auf. Sie haben ihre kritische Rolle verloren.

M: Und  die Menschen laufen den Parteien davon. Wir sind in  einer der größten Legitimationskrisen  des parlamentarischen Systems.

 F: Die Berufspolitiker sprechen in unseren Namen, sie verhandeln über unsere Bedürfnisse und Interessen, agieren und entscheiden für uns.

M: Und sie verachten  Proteste, bezeichnen sie als populistisch.. Sie sind die Guten.  Man muss nur ihre Vorschläge und Ideen  besser vermitteln.

F:  Vor kurzem habe ich einen jungen Mann gesehen, der in  Containern  nach Essbarem suchte. Er sagte, ihm sei außer der Wohnungsmiete alles wegsanktioniert worden.

M: 404 Euro für Essen, Transport, Kleidung, Telefon und Internet, Zeitungen, Kultur. etc. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.

F: Sie haben sich durch die Agendagesetze  eine riesige willfährige Reservearmee aufgebaut, um Druck  auf die Lohnabhängigen auszuüben.
   
 M: Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

F:  Der Konkurrenzkampf wird immer brutaler. Die Menschen rasten aus bei jeder Gelegenheit. M:   Vor kurzem habe ich gesehen, wie ein Man einen  U-Bahn Fahrer  angebrüllt  hat, weil die Tür verschlossen war.

F: Es gibt immer mehr überflüssige  Menschen.

M:  Aber die Masse  sucht die Schuld  bei sich selbst. Arbeitslosigkeit  ist selbst verschuldet. Es gibt Arbeit, wenn man nur will.

F Unbezahlte  oder schlecht bezahlte Arbeit gibt es genug. Aber davon leben kann man nicht.

M:  Vor ein paar Jahren  hat ein Minister  die Arbeitslosen  als Parasiten bezeichnet.


F:  Aber es ist Bewegung  in die starren Verhältnisse gekommen. Die Menschen schweigen nicht mehr…

Samstag, Dezember 31, 2016

la taza un juego con posibilidades


una taza
mira
en berlin
nada pasa
una taza en una sucursal de kaiser's
no pasó nada
que  pasó en berlín  el  30 de  diciembre de 2016
yo tomé un café en la cafeteria del kaiser's en berlin
nada pasó
la camera mira







Sonntag, Mai 29, 2016




KLEINE WANDERUNG  ENTLANG DER ODER

was bleibt

vogelstimmen, die ich nicht unterscheiden kann

stille, die mich begrüßt

leichter wind, der sich in den gräsern spiegelt

der weite horizont schöpferischer einsamkeit


Freitag, April 15, 2016


Kommentar,  Aufbrüche - Bilder aus Deutschland,  Ausstellung Willy Brandt Haus, März/ April, 2016









die 
  
    ersten

           bilder

                   zerstörung



                                            dann

aufbruch

                                           die letzten bilder

vernichtung

                                     

     
                                          schatten der vergangenheit
























Donnerstag, Februar 25, 2016

wir schaffen  das

was?

prekäre  arbeitsverhältnisse, leiharbeit, lohnsklaverei

wir schaffen das. 

was?

inferno von  hartz iv system

ausgrenzungen,  diffamierungen , sanktionen.

wir schaffen das.

was?

soziale Spaltung , rohes  bürgertum,  grenzenloser  egoismus.

wir schaffen das. 

was?

gnadenloser wettbewerb, austerität, spardiktate.

wir schaffen das. 

was? 


WIR SCHAFFEN DIESES  SYSTEM AB!

Sonntag, Dezember 20, 2015

der wetterbericht, 
südwestliche winde ,
temperaturen im zweistelligen bereich
im dezember:
grau, grau, grau,
grün,grün, grün
das wetter grau,
die wiesen grün
warum?

Samstag, Mai 09, 2015

der einbruch der geschichte

deusch-russisches museum. der ort der deutschen kapitulation. die zufahrt ist abgeriegelt durch polizeifahrzeuge. nur der gehweg ist frei.  geruch nach gebratenem fleisch, bänke und zelte draußen.  viele besucherInnen unterwegs. mache eine führung mit über  die folgen des deutschen angriffs-und vernichtungskriegs gegen die sowjetunion.  in den 1920er jahren gab es zusammenarbeit mit der udssr. beide nationen waren isoliert durch die auswirkungen der versailler verträge.  der nichtangriffspakt,  aus pragmatischen gründen geschlossen, um einen zweifrontenkrieg zu vermeiden. die  ermordung tausender offiziere durch stalin. das schicksal der russischen kriegsgefangenen. 60 prozent von ihnen überlebte nicht die kriegsgefangenschaft. ein foto: russische kriegsgefangene in einem offenen viehwaggon. was hier im sommer relativ harmlos aussieht, das war in dem  harten ersten kriegswinter  tödlich. bei temperaturen um die 30 ° minus überlebten bis zu 40 prozent der russischen kriegsgefangenen  nicht den transport. die belagerung leningrads. 800 000  menschen starben an hunger. hitler wollte keine kapitulation, sondern die bevölkerung dezimieren durch den hungertod.  die letzte deutsche wochenschau im märz 1945, bilder über den volkssturm und jugendliche in wehrmachtsuniformen.  das letzte aufgebot, untermalt von liszt’ préludes, die musik der siegesmeldungen. ein appell an den durchhaltewillen  um jeden preis.


draußen  viele polizeiwagen und polizisten, deutschlandfahne auf der einen seite, auf der anderen junge menschen zum teil vermummt.  die andere seite  mit einem transparent. wir feiern nicht den 8. mai. ein lautsprecherwagen spielt dazu trauermusik. als ein redner, es ist eine veranstaltung der npd, einen diskurs mit unzähligen geschichtsverfälschungen anfängt, werden wir unruhig, faschisten, faschisten, die rufe, dann ertönt noch heil dir im  siegerkranz, wir glauben, diese militaristische preußische hymne ist verboten, eine polizistin sagt,  diese demonstration ist von ganz oben genehmigt worden. die situation ist am eskalieren. zum glück jedoch fangen die Npd teilnehmer an, die fahnen einzuholen und sich zurückzuziehen. der faschistische spuk ist vorbei, vorläufig
deusch-russisches museum. der ort der deutschen kapitulation. die zufahrt ist abgeriegelt durch polizeifahrzeuge. nur der gehweg ist frei.  geruch nach gebratenem fleisch, bänke und zelte draußen.  viele besucherInnen unterwegs. mache eine führung mit über  die folgen des deutschen angriffs-und vernichtungskriegs gegen die sowjetunion.  in den 1920er jahren gab es zusammenarbeit mit der udssr. beide nationen waren isoliert durch die auswirkungen der versailler verträge.  der nichtangriffspakt,  aus pragmatischen gründen geschlossen, um einen zweifrontenkrieg zu vermeiden. die  ermordung tausender offziere durch stalin. das schicksal der russischen kriegsgefangenen. 60 prozent von ihnen überlebte nicht die kriegsgefangenschaft. ein foto: russische kriegsgefangene in einem offenen viehwaggon. was hier im sommer relaitiv harmlos aussieht, das war in dem  harten ersten kriegswinter  tödlich. bei temperaturen um die 30 ° minus überlebten bis zu 40 prozent der russischen kriegsgefangenen  nicht den transport. die belagerung leningrads. 800 000  menschen starben an hunger. hitler wollte keine kapitulation, sondern die bevölkerung dezimieren durch den hungertod.  die letzte deutsche wochenschau im märz 1945, bilder über den volkssturm und jugendliche in wehrmachtsuniformen.  das letzte aufgebot, untermalt von liszt’ préludes, die musik der siegesmeldungen. ein appell an den durchhaltewillen  um jeden preis.


draußen  viele polizeiwagen und polizisten, deutschlandfahne auf der einen seite, auf der anderen junge menschen zum teil vermummt.  die andere seite  mit einem transparent. wir feiern nicht den 8. mai. ein lautsprecherwagen spielt dazu trauermusik. als ein redner,  es ist eine veranstaltung der npd einen diskurs mit unzähligen geschichtsverfälschungen anfängt, werden wir unruhig, faschisten, faschisten, die rufe, dann ertönt noch heil dir im  siegerkranz, wir glauben, diese militaristische preußische hymne ist verboten, eine polizistin sagt,  diese demonstration ist von ganz oben genehmigt worden. die situation ist am eskalieren. zum glück jedoch fangen die Npd teilnehmer an, die fahnen einzuholen und sich zurückzuziehen. der faschistische spuk ist vorbei, vorläufig

Donnerstag, Januar 01, 2015


Gracia y galaxias

Hace poco me fui a visitar a Ernesto que vive ahora muy retirado en un
pueblo de Brandenburgo en la región fronteriza con Polonia.En este pueblo solo
viven algunos ancianos, los jóvenes hace mucho ya se fueron en búsqueda de trabajo que solo se encuentraen las regiones del a vieja RFA.. Allá ni hay un supermercado, ni correos,solo algunas vacas están en el pasto.
Hay un silencio increíble, sin embargo este pueblo tiene una ventaja muy importante para Ernesto  ya que se puedever las estrellas porque no hay contaminación por la luz.Entonces subimos a la azotea donde Ernesto esta construyendoun miniobeservatorio , de verdad falta mucho,pero por lo menos está montado un telescopio.
-Vamos a observar el Jupiter,dijo - ,¿quieres verlo?. Si,pero en verdad no vi nada,,- los ojos tienen que acostumbrase a laoscuridad, y realmente vi al Jupiter con sus 4 lunas, -el Jupiter que acabaste de ver  es el Jupiter como fue hace una hora.En el fondo la astronomía es un viaje hacia nuestro pasado, los telescopios nos sirven como maquinas de tiempo.
-Ya sabes que con el descubrimiento del Big Bang, de la idea que hay un inicio
la humanidad ya encontró un centro como en la Edad Media. -Y muy interesante ,añadió,que hay correspondencias entre las fuerzas del cosmos y sus representaciones religiosas..Si tomas ,por ejemplo, como base la Divina Comedia,entonceslos fotones que mueven las esferas puedes comparar con los ángeles inmateriales, el poder del malo seria la gravitación, el infierno en cuyo centro se encuentra un agujero negro que traga todo.
¿Y que es Dios? -Pienso que es la Trinidad en el sentido biblico, el conjunto del Padre,Hijo y  Espíritu Santo, traducido en ellenguaje da la física : esto seria el conjunto de las fuerzas electromagnéticas,la unidad del espacio y del tiempo,la famosa formula global que buscan los investigadores de hoy  como antes buscaban  los alquimistas la formula para
cambiar metal en oro. Encontrar esta formula es muy improbable  ya que solo conocemos 5  % de los elementos del universo,
En el fondo es un ejemplo de la megalomanía humana:el hombre que , comparado con la historia del universo ,solo tiene algunos segundos eneste espacio interminable  se atreve a  entender las leyes de la evolución . Estamos muy lejos,  por eso debemos agradecer que nos queda la gracia, la humildad.
Para explicarme bien, no soy creyente, soy agnóstico, en el sentido que mi“creencia es que ni si pude comprobar la existencia  de un Dios, tampoco excluirla.

El  cosmos no se importa por el destino humano,el sol brilla para pobres y ricos,para los explotados y explotadores,para felices y infelices,enfermos y sanos.En pocas palabras , estamos perdidos en el cosmos, llegar  a esta conclusión podría acercarnos al otro, el hombre debería  exiliarse como lo hizo Dios en la Navidad - el Dios, intransigente, absoluto,  se hizo hombre vulnerable y mortal. ,En el fondo se autoexilió,en el sentido que  exilio significa tambien el salto hacia fuera, si no aguantas mas lo que pasa dentro  y alrededor de ti.

- Y la gracia es algo muy hermoso, ya que nos regresa a nuestra niñez, ser aceptado sin la necesidad de recompensarpor esta gracia primordial con buenas obras, por ejemplo.

En Berlin la gente hace colas en los supermercados,l librerías y las grandes.almacenes .¿Acaso piensan en el sentidode la Navidad? Me pregunto, pensando en las palabras de mi amigo agnóstico que ni tiene árbol de navidad ni come las dulcesnavideños, en pocos palabras, ni participa  en el consumismo navideño.



Samstag, November 08, 2014

Der Fall  der Mauer.
Ein politisches Gedicht

BRD     DDR    BRD    DDR    BRD    DDR    BRD    DDR  BRD  DDR   BRD   DDR

BRD  DDR       BRD    DDR    BRD    DDR    BRD    DDR   BRD   DD    BRD    D

DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

Welches  Deutschland?

Mauern fallen, Staaten  fallen

                                          eigentlich
                                       
                                              kein Unterschied.



Eine Mauer ist gefallen,

die Welt jubelte  vor 25  Jahren.


Freiheit  und ungeahnte Möglichkeiten

verhießen     die Sieger.


Viele  Mauern sind  gefallen

                                  die Mauern  der Verantwortung
    
                                                       die Mauern  der Solidarität 

                                                                         die Mauern  der Scham



Deutschland  wurde heiß und nationalistisch


                    Gebäude  brannten in Rostock-Lichtenhagen und in Hoyerswerda.

Menschen kamen um   im Namen von 

                                     wir sind
                                
                                                ein Volk.

Blut  und Tränen  schweißt ein Volk  zusammen.

Das hat schon  Bismarck  gewusst.

Der Totalitarismus der   Vereinheitlichung

Die Masse war trunken  vor Begeisterung

der Einzelne kann sich nicht mehr  an die Ereignisse  erinnern,

an denen er beteiligt war.

Ein Filmriss, wie nach einem schweren Rausch.

Der Mauerfall  traf den Westen unvorbereitet.

die Kohl Regierung  war am Boden.

Endlose Stagnation.

In Gewerkschaftskreisen  wurde  diskutiert

über die Einführung  der 30 Stunden Woche

Führende Mitglieder der SPD  sprachen  von 

einer europäischen Friedensordnung  mit 

Einbeziehung der damaligen UdSSR.

Der Mauerfall  hat  diese Pläne  zum Einsturz gebracht.

Statt Ende der Geschichte eine neue Weltordnung

nicht mehr friedliche Koexistenz, sondern  Konfliktlösung

allein durch militärische Stärke  heißt die neue Maxime 

der verbliebenen  Supermacht USA.

Panama,Irak, Jugoslawien, Afghanistan

sind die Kriege  nach außen, nach innen,

statt 30 Stundenwoche  die Agendagesetze

Angst als Druckmittel gegen die Arbeiterklasse.

Millionen werden an den Rand  gedrängt

überleben  menschenunwürdig  mit dem Existenzminimum

Aus Scham vor sozialer  Diffamierung

verzichtet  ein Familienvater auf das Recht  einer

                                                                           existentiellen Grundsicherung.

Stattdessen   zieht er sich auf einen einsamen Hochsitz   zurück

  und stirbt dort

                   einen qualvollen  Verdurstungstod.


Der Familienvater  hat das Spiel der Mächtigen nicht  durchschaut ,

die mit der Parole „Sozialschmarotzer“ 

Furcht und Schrecken

unter der Bevölkerung   verbreiten .


Welches Deutschland?

Schaffen wir  doch doch endlich

                             diese  blutrünstige  Hymne ab

                                          und setzen   dagegen

                                                Brechts Kinderhymne .

Das wäre doch

                   ein Anfang.










Samstag, September 20, 2014

Las veredas de Buenos Aires

Tengo muchos recuerdos buenos
Cuando  pienso en esa ciudad
La amante que me asusta primero
Como ayer, deprimido me sentí
No puedo hacer nada
But yes, you can
I could do it
Las exigencias  del dia
Forget it
Vivo en las nubes
Pienso en lo cotidiano
No es verdad
No pienso en lo cotidiano
Pienso en la gente que vive
Que encuentro en las veredas de Buenos Aires

Una mendiga  le falta las piernas
Pidiendo almonas
Un tipo sin zapatos
Errante por las calles
Ni tiene  fuerza
Para pedir algunos pesos
Una chica muy hermosa
Está sentada
En una silla de ruedas
con una sonrisa
se despide de mí
Las veredas  cuentan
Historias impregnadas
De corrupción, arrogancia
Del poder
No hay protesta
De la gente
Parece, todos están de acuerdo
Con este régimen capitalina
Que solo apoya  a la clase dominante
Que vive bien protegida
En sus departamento  y casas
Con cameras de vigilancia
En la zona norte
No conocen el dolor  y el sufrimiento
De la gente que  vive en Constitución
Una señora me enseña
El camino
Al cielo
Una pelea entre tío y sobrino
Diez mil dólares debe el sobrino
A su tío
Discuten, pelean, gritan.
De repente un tiro
El tío murió
Dejando una viuda  y tres hijos
la viuda sigue ,
como puede
en su maxikiosco
las veredas saben de todo
son la memoria colectiva
de la violencia y miseria
de la población.
Por esto están tan usadas
Tan destrozadas
Sin embargo ellas guardan
La memoria  del pasado


Sonntag, September 15, 2013


Deutsche Zustände 
Massenüberwachung, Massenarbeitslosigkeit, Hungerlöhne
Schlaft Kinderlein, schlaft.
Mutter Blamage hütet euch Schaf’.
Reformen, Reformen, Reformen
in immer kürzeren Abständen.
Ist das Leben für die Masse 
dadurch besser geworden?
Schlaft Kinderlein, schlaft.
Mutter Blamage hütet euch Schaf’.
Die Löhne gingen herunter, 
die Preise und Abgaben nach oben
die Mieten sind explodiert.
Schlaft Kinderlein, schlaft, 
Mutter Blamage hütet euch Schaf’.
Minijobs,  Leiharbeit, prekäre Arbeitsverhältnisse.
Wo sind die Gelder geblieben,
die seit mehr  als drei Jahrzehnten
 abgeschöpft wurden?
Sind sie etwa in Bildung, Gesundheit,
soziale Sicherheit investiert worden?
Schlaft Kinderlein, schlaft,
Mutter Blamage hütet euch Schaf’.
Banken, Finanzkapital und andere Anleger
haben sie verzockt im Spielkasino.
Die neuen Kriegsherren.
Sie brauchen keine Soldaten, keine Panzer, keine Flugzeuge.
Ihre Waffen sind Lohnkürzungen, Steuererhöhungen
und rapider Sozialabbau.
Das wirkt.
Schlaft Kinderlein, schlaft.
Mutter Blamage hütet euch Schaf’.

Samstag, April 13, 2013



tod durch zwangsräumung

schon vor weitem sichtbar
die trauerkundgebung
schweigen, stille, betroffenheit
manchmal gedämpfte stimmen
manche stehen mit 67
in der blüte ihres lebens
mord durch den staat
mit seinen gnadenlosen hartz gesetzen
polizistInnen  haben den zugang 
zu der wohnung  der verstorbenen rentnerin 
im ärmeren teil reinickendorfs
abgeriegelt
unantastbar 
das heilige recht auf eigentum,
antastbar
die  würde jedes einzelnen
im namen des prinzips
der kapitalanhäufung um jeden preis
wird die würde der erniedrigten und beleidigten
mit den füßen getreten
der mann der neuen vermieterin sagt,
ob die frau in den dschungel geht 
oder ob sie sich umbringt 
interessiert mich nicht
deutsche zustände
im april 2013

Mittwoch, Januar 30, 2013


Ein Tag wie jeder andere.
Ein sehr milder Tag,
regnerisch und windig,
dieser 30 Januar 2013.
°Frühstück mit Herrn Brüderle
und Frau Himmelreich“
titel die Welt.
Im Deutschlandfunk wird im Kalenderblatt
an den französischen Komponisten
Francois Poulenc erinnert.
In einem Redaktionsraum
einer Zeitung für das Ruhrgebiet
ringt ein Duisburger SPD Bezirskbürgermeister
mit seiner Fassung.
„Einfach unfassbar, wie dort
beim Jobcenter mit Menschen
umgegangen wird.“
°Unfassbar.“
Eben hat man den 18 -Jährigen
an der Pforte abgewiesen,
der junge Mann, mittellos und ohne Essen.
Ein ganz normaler Tag dieser 30 Januar 2013
So normal wie der 30 Januar 1933
als Hitler die Macht ergriff...

Mittwoch, August 22, 2012

Willkommen in Deutschland

         marktkonforme demokratie
                                                                  freiwillige  ausreise

  durchrasste gesellschaft       
                                                 national  befreite zone


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Samstag, August 04, 2012


NSU  - ja, das Trio ist etwas zu weit gegangen
Ku-Klux- Klan - die beiden Polizisten waren doch unwissend
Olympia - die deutsche Sportlerin , die tut mir leid.
Du deutscher Michel,
zieh dir deine Schlafmütze noch tiefer ins Gesicht.
Schlaf  weiter deinen selbstgerechten und selbstzufriednen Schlaf.
Später wirst du sagen:
Ich habe  doch damals von nichts gewusst.

Donnerstag, Februar 16, 2012

Die Geschichte wiederholt sich...


 Die Vampire sind unterwegs.
in Gestalt von IWF, EZB und Europäischer Union.
Früher hat der IWF im Namen des Gottes des Geldes
Argentinien, Brasilien,  Chile  und Uruguay  verwüstet
mit Militärdiktaturen überzogen. Seine  Losung:
Kampf gegen die Subversion. Das  Ziel:  den Widerstand
gegen die  alleinseligmachende  Religion des Geldes zu brechen,
das die Hohepriester des Kapitals  aus God’s Own   Country
ohne Unterlass verkündigten: Löhne herunter, Zinsen  nach oben
das Wort dafür :Schuldendienst. Die Ernte war reichlich:
 Entführungen, Geheimgefängnisse, Folter,  Mord
der Tod war nicht nur ein Meister aus Deutschland.
Nach der Blutspur  kamen die Segnungen des Marktes :
in Argentinien übertraf die Zahl  der Opfer des Neoliberalismus
die 30 000 Tote und Verschwundenen der Militärdiktatur.
Doch diese Staaten haben sich von der Schuldknechtschaft  inzwischen befreit,
Schon haben die Schergen des internationalen Finanzkapitals
ein neues Opfer ausgemacht am südlichen Rand Europas.
Destabilisierung heißt jetzt das Programm, das Code Word dafür:
 Finanzhilfen oder Rettungspakete. Ein Krieg wird erklärt
gegen die griechische Bevölkerung.  Für diesen Krieg braucht man jedoch
keine Truppen, keine Bomben, keine Besatzer.  Es genügt die Androhung,
Griechenland den Geldhahn abzudrehen und die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen.
 mit psychologischer Kriegsführung der willfährigen  Internationalen  Medien,
die  ihre Herren,  nämlich die großen Banken und Versicherungen schützen müssen.
Kapitalanleger eben.
An der Spitze dieser unheilvollen Troika   von IWF, EZB und Europäischer Union
 marschiert die  eiserne Kanzlerin
mit starrem Blick auf markkonforme Demokratie 
singt sie das Hohelied auf das Modell Deutschland
mit seinen  Millionen Arbeitslosen,  die im Hartz IV Ghetto darben.
Der Abgrund rückt immer näher. 
Die Menschen in ihrer Verzweiflung , Angst und Hoffnungslosigkeit
klammern sich an die Fantasmen von Nationalismus und Fremdenhass.
Die Geschichte  wiederholt sich….

Mittwoch, Januar 18, 2012





Wissendes Gelächter
Im Regionalexpress von Cottbus nach Berlin
Ein  Jugendlicher liest: Unwort des Jahres:
“Döner -Morde.“
Wissendes Gelächter.
Wir erreichen jetzt  den Bahnhof Raddusch
im Regionalexpress  nach Berlin.

Sonntag, Januar 15, 2012

Trance

Trance
ich laufe und laufe durch die straßen von buenos aires,
sie dampfen von der feuchten hitze,
nehme wie in trance wahr,
ich bin an der Plaza Constitución.
die straße öffnet sich ,
nassglänzende frauenleiber haben sich aufgereiht ,
den tanz um die freier zu beginnen,
ausgestoßen aus der gesellschaft,
wie ich ausgestoßen,
heilige menschen ,
vogelfrei
ans ende der welt bin ich gekommen,
finis terrae,
die flucht hat ein ende ,
ich habe mein ausgestoßen- dasein akzeptiert
wie die frauen auf der straße .
wir haben nichts zu verlieren
hier am ende der welt ,
die bürgerlichen fassaden bröckeln
und fallen vom rauch verzehrt auf die straße ,
die straße tut sich auf, weicht zurück ,
das ist der eingang der hölle
schreit eine verzweifelte stimme ,
nimmst du mich mit
ich bin kein Dante ,
schreie ich gegen dieses inferno an ,
du musst dich selbst retten ,
die hölle reinigt dich -
eine andere , aber wir sind heilige,
holy holy schreit der chor ,
wir sind heilige, verstoßene heilige ,
wir reinigen die welt mit unserem fluch ,
eine zahnlose greisin in einem schwarzen büßergewand
nähert sich uns , ich flehe euch an ,
nehmt mich mit auf eure reise,
wir machen keine reise ,
wir bleiben hier im gestrüpp der straße,
wir sind festgebrannt in den Asfalt,
es gibt keine rettung für uns,
alles versinkt in dem rauch der tobenden meute,
alles ist still
plötzlich ein lärm übertönt die stille ,
die stille vereist unsere körper,
es gibt nur noch erstarrung ,
das stöhnen ringsherum hat aufgehört,
der rhythmus der metropole ist eingefroren ,
ein eishauch aus tausenden mündern steigt in die höhe,
die gesetze der schwerkraft sind aufgehoben,
die vergangenheit erwacht, und schlägt über uns zusammen, ausgestoßene aller rassen vereinigt euch
leuchtet es am dunkelroten himmel ,
ein orangenes farbband in den rauchschwaden ,
es gibt keine rettung, die weisheit ist in dir selbst
eine stimme aus dem abgrund,
ich und welt sind aufgehoben ,
ich bin teil eines ganzen , das mich zermalmt,
ein funkensprühender regen aus eis
ergießt sich über uns,
welt , wo bis t du ,
vernehme ich einen gregorianischen choral,
ihm antwortet eine verlorene zwölftönige Weise ,
das licht senkt sich in die dunkelheit,
wird zu einem schwarzen punkt,
das feuer gebiert.
das eis verdampft durch seine hitze,
nur noch die stimmen können uns retten
wir brauchen uns nicht zu retten
wir sind die ausgestoßene
und haben es satt , unsere brüder und schwestern zu retten ,
wir sind die heiligen , die verfluchten und ausgestoßenen
und wir werden aufbrechen , in die lichte finsternis ,
ein gleißendes licht tobt am firmament,
finis terrae,
noch sind wir nicht verloren ,
wir beugen uns vor uns selbst,
die weisheit suchend in uns selbst
der rauch tut uns nichts an ,
wir ersticken nicht
wir sind rauchsäulen geworden ,
die aufsteigen in die rettende verdammnis,
wir haben uns gerettet ,
gerettet vor uns selbst ,
die partikel der welt sind in uns ,
wir haben sie uns einverleibt,
ich und du
aufgehoben.

gefangene des lichts

gefangene des lichts , flocken schneien  herunter verfangen sich in dem käfig voller lichtstrahlen die dünnen wände reichen nicht , brechen, treten zurück, machen platz einer  strahlenden decke, der dumpfe schrei eines vogels hallt  durch die kalten flure eines abgehangenen schweines, vorher zuckt noch der körper  im diffusen licht eines frostklaren   morgens, die  morgenröte verblasst mit dem hereinbrechen der dunkelheit , schon wieder geistert  der ton aus glas durch die starren wände einer zuckerhöhle im schemenhaften klang von  plastikflöten, nur du tönt eine gleitende   stimme im fahlen licht eines strahlenden morgens, leuchtende girlanden fahren mit dumpfen fanfarenklängen,  erstarrt von  kälte, das morgenrot tritt zurück , die abendämmerung bricht herein  und  verschluckt die schwarze  masse, noch eine welle aus kautschuk wabbelt   heran,  die neuen laute einer  glasharfe erklingen im wald  voller strahlender scheinflüsterer , es zieht herauf ein gewitter aus  stahl , das seine  ladung erbricht auf dem glühenden  fels, nur du  hallt  es im weiten  flur, die abgase  verwandeln sich in klare flirrende  luft, sie dröhnt in ein  kleines werk , natürlich kann niemand die ursache finden.
leichte wellenschläge eines gigantischen schmetterlings hallen durch den dunklen flur eines ausgewiesenen schuppens, der schuppen steht allein und widersteht  einer  hitzigen kälte, wie einst,  die sich immer weiter durch die flure frisst, zurück bleibt  ein kalter rauch verwesender  stahlkonstruktionen, die  so voller kraft in netzbauten einstürzen  ohne  zutun eines greisen derwisches dreht sich ein geflecht  irrschimmender strahlen im takt eines durchgedrehten vwmotors,. die gefangenen  des lichts sträuben sich bei dem verhör, die geräusche sind mit lichtwellen durchtränkt , lichtspiele gleißen am abgefackelten horizont, die wenigen überlebenden der licht katastrophe versammeln sich bei sonnenuntergang  unter einer   tobenden sinfonie, manchmal  schüttelt der  greise orchesterleiter   sein wallendes haupt, heraus kriechen warzen aus der urzeit, die  nichts anderes im sinn haben als den raum mit ihrem sirrenden lärm zu erfüllen.


gefangene des lichts II

gefangene des lichts, nur langsam weicht der gleißende ball einer frostigen scholle aus eis, die langsam verglüht, ja ,ja, der affirmative chor des unbewussten wiederholt die klagesinfonie zum xten mal, elemente eines atonalen holons lösen sich aus dem zusammenhang , das holon kann nicht entscheiden, ob es sich assoziiert oder seinen eigenen weg wählt, " aus seiner zunge fuhren blitze", die sich in seinem gesäß eingruben, dort schlangenlinien bildeten und furchenbeschmiert aus dem gesäß heraustraten, es war noch nicht zeit, dies zu tun, kam es ihm in den sinn, wobei er offenließ, was er eigentlich wollte, die hormone hatten sich gegen ihn verschworen und das kam ihm teuer zu stehen, noch einmal wollte er dieses abenteuer nicht unternehmen, die brandung toste über ihn herbei, er holte sich in der gischt einen kleinen schnupfen, den er dann mit einem feuercocktail auskurierte, nur noch einmal hallte es durch den flur, das packeis trieb in glühenden schollen auf dem frostigen meer, die schollen waren schwarz und gelb, er konnte sie nicht lange ansehen, da das gleißende feuer seine augen blendete.

Gepostet von Aldo unter 4:41 PM



gefangene des lichts III


 gefangene  des lichts, sie streben  ins nichts   den lichthosen gleich  hast du heute schon dein licht gewand angezogen fragt der mann mit dem feuerbart, noch ist es  nicht  so weit, noch glänzen die stumpfen lichter  im feuersturm eines  glitzernden  eispalastes, noch dröhnt es aus  den  verließen einer  abgehangenen zeit , noch können die gefangenen sich  nicht  aus  den fesseln des lichts  befreien , noch stöhnt   das tosende lichtmeeer  in der  pampa , die pferde  und   reptilien, die uns begleiten zusammen mit den bächen und den wäldern stürzen in ein gleißendes feuer  einer  nie gekannten intensität, versinken in dem feuersturm, der wiederum  gleißt  und  eis gebärt , nicht  weiter  machen , fleht  eine  ersterbende  stimme aus  dem abgrund aus vorurteilen  und  schnee. der schwarze schnee   schmilzt  ewig in der sonne und hinterlässt  auf  dem gaumen  ein gefühl von leere und  black hope, die rettende glocke  ist verstummt , ein fahles licht  winselt stumm   gegen den orangen  horizont,  gleich ist  es aus, die  stille kriecht aus den gemäuern und setzt sich fest in den heiligen hallen, die menschen haben es  satt immer die gleichen tritonalen  melodien zu hören, sie stimmen an  atonale musik, junge frauen  tanzen um das eisfeuer herum, junge  männer  versuchen sie mit selbstgedichteten  liedern zu verführen, aber es klappt nicht, die jungen frauen suchen sich ihre freier  selbst für  eine  nacht, es gibt keine hierarchie,  nur gutes strömt  aus den grauen flüssen in das unendliche all, spuren und erinnerungsschatten mit sich führend aus lichtjahren entfernter vergangenheit.

Donnerstag, Dezember 29, 2011


jahresende, jahreswende
was endet
was  wendet
was

Dienstag, Dezember 20, 2011

Transnatal


Es war einmal ein Land, dessen Menschen waren wie verzaubert vor Glück. Sie glaubten, der wirtschaftliche Aufschwung würde Wohlstand und Auskommen für alle bringen, denn immerfort wurde diese Botschaft verkündet. Doch als sich das letzte fette Jahr dem Ende näherte, merkten die Menschen, dass nur die Reichen reicher und die Armen ärmer geworden waren.   Transnatal.
Was ist das eigentlich? Transnatal heißt jenseits der Weihnacht, die Weihnacht überwinden, das Fest der Bischofsmützen, ein Heuchelfest, Beispiel für eine Umwidmung im Sinne des Kapitals,  Evident., dass sich Ochs und Esel und eine Geburt auf Stroh   nicht gut verkaufen, also  hat man diesem Ereignis mehr Autorität gegeben, mit Armut lässt sich kein Staat machen, die relevanten Requisiten des Festes kommen übrigens alle aus den reichen Industrieländern  des Nordens:  der Weihnachtsmann, Santa Claus,  Papa Noel,  die  romantische Tanne,  one way to fascism, aber allmählich formiert sich ein Unbehagen,  ein christliches Fest, ein Heuchelfest,  fiesta hipócrita.
Hollywood könnte es mit dem Timing  nicht besser gemacht haben, die White Christmas im Huckepack auf dem Sol invictus,  Solstitium, das Fest zur Wintersonnenwende, Frieden für eine Nacht, immerhin.
 Und die Punktänzerin im U-Bahnkäfig öffnet  unsere  armen und verkorksten Seelen,  sie flitzt durch die Gänge, ihr Clowngesicht schmilzt  das Eis der Konvention.  - Stalin  du bist unser Führer,  deklamiert ein Verfolgter unter dem Regime: -Führer, befiehl, wir folgen ein anderer aus dem totalitärem Lager, die englischen Tänzerinnen flitzen über die  Korridore, die Oma aus dem Norden tanzt mit dem Neger aus dem Süden, - aber Sie sind doch kein  Schwarzfahrer?
 Transnatal.

Samstag, November 19, 2011


Auf einem Graffiti steht:
Ausländer raus!
der es geschrieben hat
hat schon gemordet.

Freitag, März 04, 2011

BLENDER

O weh, o weh,
die Demokratie.

Was ist geschehen?
Ein Minister ist zurückgetreten.


Warum?

Er konnte nicht mehr weiterlügen.


Er alleine?

Nein, die meisten Medien haben sich ihm angeschlossen,
haben gelogen, dass sich die Balken bogen.


Und das Volk?

Es hat sich blenden lassen von der Macht
der Medien und des Geldes.


Und jetzt?

Jetzt suchen sie einen anderen.
Blender.

Samstag, April 03, 2010

Krieg in Afghanistan.
Die Ex Agitprop-Sekretärin und jetzige Kanzlerin
spricht von einem hinterhältigem Angriff.
Krieg in Afghanistan.
Die Masse schweigt.
Es ist Krieg.
Warum Krieg?

Montag, November 09, 2009

9. November 2009

Der 9. November 2009 in Berlin.
Der Himmel weint.
Der 9. November.
Berlin feiert das Fest der Freiheit.
Der Himmel weint.
Der 9. November 1938.
Nacht über Berlin.

Sonntag, Juni 14, 2009

GRABINSCHRIFT

SIE WAR,

DIE SIE WAR

WAR SIE

NICHT.

Samstag, April 11, 2009

reflexiones, Guerra Civil, Spanischer Bürgerkrieg



                                                                     que pasa?

                                                                     pasarán.

                                                                   ¿pasarán?

                                                                  ¡no pasarán!