gefangene des lichts , flocken schneien herunter verfangen sich in dem käfig voller lichtstrahlen die dünnen wände reichen nicht , brechen, treten zurück, machen platz einer strahlenden decke, der dumpfe schrei eines vogels hallt durch die kalten flure eines abgehangenen schweines, vorher zuckt noch der körper im diffusen licht eines frostklaren morgens, die morgenröte verblasst mit dem hereinbrechen der dunkelheit , schon wieder geistert der ton aus glas durch die starren wände einer zuckerhöhle im schemenhaften klang von plastikflöten, nur du tönt eine gleitende stimme im fahlen licht eines strahlenden morgens, leuchtende girlanden fahren mit dumpfen fanfarenklängen, erstarrt von kälte, das morgenrot tritt zurück , die abendämmerung bricht herein und verschluckt die schwarze masse, noch eine welle aus kautschuk wabbelt heran, die neuen laute einer glasharfe erklingen im wald voller strahlender scheinflüsterer , es zieht herauf ein gewitter aus stahl , das seine ladung erbricht auf dem glühenden fels, nur du hallt es im weiten flur, die abgase verwandeln sich in klare flirrende luft, sie dröhnt in ein kleines werk , natürlich kann niemand die ursache finden.
leichte wellenschläge eines gigantischen schmetterlings hallen durch den dunklen flur eines ausgewiesenen schuppens, der schuppen steht allein und widersteht einer hitzigen kälte, wie einst, die sich immer weiter durch die flure frisst, zurück bleibt ein kalter rauch verwesender stahlkonstruktionen, die so voller kraft in netzbauten einstürzen ohne zutun eines greisen derwisches dreht sich ein geflecht irrschimmender strahlen im takt eines durchgedrehten vwmotors,. die gefangenen des lichts sträuben sich bei dem verhör, die geräusche sind mit lichtwellen durchtränkt , lichtspiele gleißen am abgefackelten horizont, die wenigen überlebenden der licht katastrophe versammeln sich bei sonnenuntergang unter einer tobenden sinfonie, manchmal schüttelt der greise orchesterleiter sein wallendes haupt, heraus kriechen warzen aus der urzeit, die nichts anderes im sinn haben als den raum mit ihrem sirrenden lärm zu erfüllen.
gefangene des lichts II
gefangene des lichts, nur langsam weicht der gleißende ball einer frostigen scholle aus eis, die langsam verglüht, ja ,ja, der affirmative chor des unbewussten wiederholt die klagesinfonie zum xten mal, elemente eines atonalen holons lösen sich aus dem zusammenhang , das holon kann nicht entscheiden, ob es sich assoziiert oder seinen eigenen weg wählt, " aus seiner zunge fuhren blitze", die sich in seinem gesäß eingruben, dort schlangenlinien bildeten und furchenbeschmiert aus dem gesäß heraustraten, es war noch nicht zeit, dies zu tun, kam es ihm in den sinn, wobei er offenließ, was er eigentlich wollte, die hormone hatten sich gegen ihn verschworen und das kam ihm teuer zu stehen, noch einmal wollte er dieses abenteuer nicht unternehmen, die brandung toste über ihn herbei, er holte sich in der gischt einen kleinen schnupfen, den er dann mit einem feuercocktail auskurierte, nur noch einmal hallte es durch den flur, das packeis trieb in glühenden schollen auf dem frostigen meer, die schollen waren schwarz und gelb, er konnte sie nicht lange ansehen, da das gleißende feuer seine augen blendete.
Gepostet von Aldo unter 4:41 PM
gefangene des lichts III
gefangene des lichts, sie streben ins nichts den lichthosen gleich hast du heute schon dein licht gewand angezogen fragt der mann mit dem feuerbart, noch ist es nicht so weit, noch glänzen die stumpfen lichter im feuersturm eines glitzernden eispalastes, noch dröhnt es aus den verließen einer abgehangenen zeit , noch können die gefangenen sich nicht aus den fesseln des lichts befreien , noch stöhnt das tosende lichtmeeer in der pampa , die pferde und reptilien, die uns begleiten zusammen mit den bächen und den wäldern stürzen in ein gleißendes feuer einer nie gekannten intensität, versinken in dem feuersturm, der wiederum gleißt und eis gebärt , nicht weiter machen , fleht eine ersterbende stimme aus dem abgrund aus vorurteilen und schnee. der schwarze schnee schmilzt ewig in der sonne und hinterlässt auf dem gaumen ein gefühl von leere und black hope, die rettende glocke ist verstummt , ein fahles licht winselt stumm gegen den orangen horizont, gleich ist es aus, die stille kriecht aus den gemäuern und setzt sich fest in den heiligen hallen, die menschen haben es satt immer die gleichen tritonalen melodien zu hören, sie stimmen an atonale musik, junge frauen tanzen um das eisfeuer herum, junge männer versuchen sie mit selbstgedichteten liedern zu verführen, aber es klappt nicht, die jungen frauen suchen sich ihre freier selbst für eine nacht, es gibt keine hierarchie, nur gutes strömt aus den grauen flüssen in das unendliche all, spuren und erinnerungsschatten mit sich führend aus lichtjahren entfernter vergangenheit.
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