Dieser Blog bietet ein breites Spektrum an Themen. Es finden sich darin u.a. autobiografische Texte, Momentaufnahmen, sowie experimentelle und politische Texte.
Blog-Archiv
Sonntag, Juni 18, 2017
Donnerstag, März 16, 2017
Mittwoch, Januar 04, 2017
Samstag, Dezember 31, 2016
la taza un juego con posibilidades
una taza
mira
en berlin
nada pasa
una taza en una sucursal de kaiser's
no pasó nada
que pasó en berlín el 30 de diciembre de 2016
yo tomé un café en la cafeteria del kaiser's en berlin
nada pasó
la camera mira
Sonntag, Mai 29, 2016
Freitag, April 15, 2016
Donnerstag, Februar 25, 2016
Sonntag, Dezember 20, 2015
Samstag, Mai 09, 2015
deusch-russisches museum. der ort der deutschen kapitulation. die zufahrt ist abgeriegelt durch polizeifahrzeuge. nur der gehweg ist frei. geruch nach gebratenem fleisch, bänke und zelte draußen. viele besucherInnen unterwegs. mache eine führung mit über die folgen des deutschen angriffs-und vernichtungskriegs gegen die sowjetunion. in den 1920er jahren gab es zusammenarbeit mit der udssr. beide nationen waren isoliert durch die auswirkungen der versailler verträge. der nichtangriffspakt, aus pragmatischen gründen geschlossen, um einen zweifrontenkrieg zu vermeiden. die ermordung tausender offiziere durch stalin. das schicksal der russischen kriegsgefangenen. 60 prozent von ihnen überlebte nicht die kriegsgefangenschaft. ein foto: russische kriegsgefangene in einem offenen viehwaggon. was hier im sommer relativ harmlos aussieht, das war in dem harten ersten kriegswinter tödlich. bei temperaturen um die 30 ° minus überlebten bis zu 40 prozent der russischen kriegsgefangenen nicht den transport. die belagerung leningrads. 800 000 menschen starben an hunger. hitler wollte keine kapitulation, sondern die bevölkerung dezimieren durch den hungertod. die letzte deutsche wochenschau im märz 1945, bilder über den volkssturm und jugendliche in wehrmachtsuniformen. das letzte aufgebot, untermalt von liszt’ préludes, die musik der siegesmeldungen. ein appell an den durchhaltewillen um jeden preis.
Donnerstag, Januar 01, 2015
Samstag, November 08, 2014
diese blutrünstige Hymne ab
Samstag, September 20, 2014
Sonntag, September 15, 2013
abgeschöpft wurden?
soziale Sicherheit investiert worden?
haben sie verzockt im Spielkasino.
und rapider Sozialabbau.
Samstag, April 13, 2013
Mittwoch, Januar 30, 2013
Ein sehr milder Tag,
regnerisch und windig,
dieser 30 Januar 2013.
°Frühstück mit Herrn Brüderle
und Frau Himmelreich“
titel die Welt.
Im Deutschlandfunk wird im Kalenderblatt
an den französischen Komponisten
Francois Poulenc erinnert.
In einem Redaktionsraum
einer Zeitung für das Ruhrgebiet
ringt ein Duisburger SPD Bezirskbürgermeister
mit seiner Fassung.
„Einfach unfassbar, wie dort
beim Jobcenter mit Menschen
umgegangen wird.“
°Unfassbar.“
Eben hat man den 18 -Jährigen
an der Pforte abgewiesen,
der junge Mann, mittellos und ohne Essen.
Ein ganz normaler Tag dieser 30 Januar 2013
So normal wie der 30 Januar 1933
als Hitler die Macht ergriff...
Mittwoch, August 22, 2012
Willkommen in Deutschland
flexibilisierung
Samstag, August 04, 2012
Donnerstag, Februar 16, 2012
Die Geschichte wiederholt sich...
Mittwoch, Januar 18, 2012
Sonntag, Januar 15, 2012
Trance
ich laufe und laufe durch die straßen von buenos aires,
sie dampfen von der feuchten hitze,
nehme wie in trance wahr,
ich bin an der Plaza Constitución.
die straße öffnet sich ,
nassglänzende frauenleiber haben sich aufgereiht ,
den tanz um die freier zu beginnen,
ausgestoßen aus der gesellschaft,
wie ich ausgestoßen,
heilige menschen ,
vogelfrei
ans ende der welt bin ich gekommen,
finis terrae,
die flucht hat ein ende ,
ich habe mein ausgestoßen- dasein akzeptiert
wie die frauen auf der straße .
wir haben nichts zu verlieren
hier am ende der welt ,
die bürgerlichen fassaden bröckeln
und fallen vom rauch verzehrt auf die straße ,
die straße tut sich auf, weicht zurück ,
das ist der eingang der hölle
schreit eine verzweifelte stimme ,
nimmst du mich mit
ich bin kein Dante ,
schreie ich gegen dieses inferno an ,
du musst dich selbst retten ,
die hölle reinigt dich -
eine andere , aber wir sind heilige,
holy holy schreit der chor ,
wir sind heilige, verstoßene heilige ,
wir reinigen die welt mit unserem fluch ,
eine zahnlose greisin in einem schwarzen büßergewand
nähert sich uns , ich flehe euch an ,
nehmt mich mit auf eure reise,
wir machen keine reise ,
wir bleiben hier im gestrüpp der straße,
wir sind festgebrannt in den Asfalt,
es gibt keine rettung für uns,
alles versinkt in dem rauch der tobenden meute,
alles ist still
plötzlich ein lärm übertönt die stille ,
die stille vereist unsere körper,
es gibt nur noch erstarrung ,
das stöhnen ringsherum hat aufgehört,
der rhythmus der metropole ist eingefroren ,
ein eishauch aus tausenden mündern steigt in die höhe,
die gesetze der schwerkraft sind aufgehoben,
die vergangenheit erwacht, und schlägt über uns zusammen, ausgestoßene aller rassen vereinigt euch
leuchtet es am dunkelroten himmel ,
ein orangenes farbband in den rauchschwaden ,
es gibt keine rettung, die weisheit ist in dir selbst
eine stimme aus dem abgrund,
ich und welt sind aufgehoben ,
ich bin teil eines ganzen , das mich zermalmt,
ein funkensprühender regen aus eis
ergießt sich über uns,
welt , wo bis t du ,
vernehme ich einen gregorianischen choral,
ihm antwortet eine verlorene zwölftönige Weise ,
das licht senkt sich in die dunkelheit,
wird zu einem schwarzen punkt,
das feuer gebiert.
das eis verdampft durch seine hitze,
nur noch die stimmen können uns retten
wir brauchen uns nicht zu retten
wir sind die ausgestoßene
und haben es satt , unsere brüder und schwestern zu retten ,
wir sind die heiligen , die verfluchten und ausgestoßenen
und wir werden aufbrechen , in die lichte finsternis ,
ein gleißendes licht tobt am firmament,
finis terrae,
noch sind wir nicht verloren ,
wir beugen uns vor uns selbst,
die weisheit suchend in uns selbst
der rauch tut uns nichts an ,
wir ersticken nicht
wir sind rauchsäulen geworden ,
die aufsteigen in die rettende verdammnis,
wir haben uns gerettet ,
gerettet vor uns selbst ,
die partikel der welt sind in uns ,
wir haben sie uns einverleibt,
ich und du
aufgehoben.
gefangene des lichts
leichte wellenschläge eines gigantischen schmetterlings hallen durch den dunklen flur eines ausgewiesenen schuppens, der schuppen steht allein und widersteht einer hitzigen kälte, wie einst, die sich immer weiter durch die flure frisst, zurück bleibt ein kalter rauch verwesender stahlkonstruktionen, die so voller kraft in netzbauten einstürzen ohne zutun eines greisen derwisches dreht sich ein geflecht irrschimmender strahlen im takt eines durchgedrehten vwmotors,. die gefangenen des lichts sträuben sich bei dem verhör, die geräusche sind mit lichtwellen durchtränkt , lichtspiele gleißen am abgefackelten horizont, die wenigen überlebenden der licht katastrophe versammeln sich bei sonnenuntergang unter einer tobenden sinfonie, manchmal schüttelt der greise orchesterleiter sein wallendes haupt, heraus kriechen warzen aus der urzeit, die nichts anderes im sinn haben als den raum mit ihrem sirrenden lärm zu erfüllen.
gefangene des lichts II
gefangene des lichts, nur langsam weicht der gleißende ball einer frostigen scholle aus eis, die langsam verglüht, ja ,ja, der affirmative chor des unbewussten wiederholt die klagesinfonie zum xten mal, elemente eines atonalen holons lösen sich aus dem zusammenhang , das holon kann nicht entscheiden, ob es sich assoziiert oder seinen eigenen weg wählt, " aus seiner zunge fuhren blitze", die sich in seinem gesäß eingruben, dort schlangenlinien bildeten und furchenbeschmiert aus dem gesäß heraustraten, es war noch nicht zeit, dies zu tun, kam es ihm in den sinn, wobei er offenließ, was er eigentlich wollte, die hormone hatten sich gegen ihn verschworen und das kam ihm teuer zu stehen, noch einmal wollte er dieses abenteuer nicht unternehmen, die brandung toste über ihn herbei, er holte sich in der gischt einen kleinen schnupfen, den er dann mit einem feuercocktail auskurierte, nur noch einmal hallte es durch den flur, das packeis trieb in glühenden schollen auf dem frostigen meer, die schollen waren schwarz und gelb, er konnte sie nicht lange ansehen, da das gleißende feuer seine augen blendete.
Gepostet von Aldo unter 4:41 PM
gefangene des lichts III
gefangene des lichts, sie streben ins nichts den lichthosen gleich hast du heute schon dein licht gewand angezogen fragt der mann mit dem feuerbart, noch ist es nicht so weit, noch glänzen die stumpfen lichter im feuersturm eines glitzernden eispalastes, noch dröhnt es aus den verließen einer abgehangenen zeit , noch können die gefangenen sich nicht aus den fesseln des lichts befreien , noch stöhnt das tosende lichtmeeer in der pampa , die pferde und reptilien, die uns begleiten zusammen mit den bächen und den wäldern stürzen in ein gleißendes feuer einer nie gekannten intensität, versinken in dem feuersturm, der wiederum gleißt und eis gebärt , nicht weiter machen , fleht eine ersterbende stimme aus dem abgrund aus vorurteilen und schnee. der schwarze schnee schmilzt ewig in der sonne und hinterlässt auf dem gaumen ein gefühl von leere und black hope, die rettende glocke ist verstummt , ein fahles licht winselt stumm gegen den orangen horizont, gleich ist es aus, die stille kriecht aus den gemäuern und setzt sich fest in den heiligen hallen, die menschen haben es satt immer die gleichen tritonalen melodien zu hören, sie stimmen an atonale musik, junge frauen tanzen um das eisfeuer herum, junge männer versuchen sie mit selbstgedichteten liedern zu verführen, aber es klappt nicht, die jungen frauen suchen sich ihre freier selbst für eine nacht, es gibt keine hierarchie, nur gutes strömt aus den grauen flüssen in das unendliche all, spuren und erinnerungsschatten mit sich führend aus lichtjahren entfernter vergangenheit.
Dienstag, Dezember 20, 2011
Transnatal
Transnatal.
Samstag, November 19, 2011
Freitag, März 04, 2011
BLENDER
die Demokratie.
Was ist geschehen?
Ein Minister ist zurückgetreten.
Warum?
Er konnte nicht mehr weiterlügen.
Er alleine?
Nein, die meisten Medien haben sich ihm angeschlossen,
haben gelogen, dass sich die Balken bogen.
Und das Volk?
Es hat sich blenden lassen von der Macht
der Medien und des Geldes.
Und jetzt?
Jetzt suchen sie einen anderen.
Blender.
Samstag, April 03, 2010
Montag, November 09, 2009
9. November 2009
Der Himmel weint.
Der 9. November.
Berlin feiert das Fest der Freiheit.
Der Himmel weint.
Der 9. November 1938.
Nacht über Berlin.
Sonntag, Juni 14, 2009
Samstag, April 11, 2009
Montag, März 16, 2009
memory effect
bombennächte schreie stürzen aus den kellern bombennächte nächte bomben bomben bomben bom bom bom
die vergangenheit ausgelöscht,
das präsens herrscht.
alles gleichzeitig.
vergangenheit, gegenwart, zukunft
eine linie.
geburt, wachstum, tod
endlose wiederholungen.
alles wichtig, unwichtig.
verpasste chancen, gescheiterte beziehungen
unerfülltes leben. ha, ha, ha.
tretmühle des alltags.
diktatorische jetztzeit.
keine hoffnung, keine zukunft,keine angst
gleichzeitig und schrecklich
alles.
hölle des seins.
bus stop
auf den bus,
waiting for godot,
aber er kommt nicht.
der bus kommt.
pünktlich kommt
der bus.
oberdeck.
immigranten.
sonnenalle/ pannierstraße
bus stop
kalt und nass
nass und kalt,
nasskalt.
hermannplatz
terminal.
Donnerstag, Januar 15, 2009
Donnerstag, Dezember 25, 2008
Wintersonnenwende
es gibt keine Alternative
zum radikalen Markt.
Er richtet alles, und
alle profitieren davon.
Wer nicht arbeiten will,
der ist selbst schuld.
halten wir
diese Sozialschmarotzer kurz.
Von dem Geld.
das die Oberen
den Unteren raubten,
gingen die Gauner& Ganoven & Verbrecher
in das Kasino
zu spielen
auf Teufel komm raus.
Sie zockten und zockten
und schwelgten im Reichtum
die Glitzermänner und Glitzerfrauen,
das Ende der Geschichte
war eingeleitet,
der Kapitalismus hat gesiegt,
tönte es in Presse, Radio und TV.
Dann, scheinbar wie ein Blitz
aus heiterem Himmel,
brach das Ganze zusammen,
die Bande der Banken und Spekulanten
wurde mit Schutzschirmen gestützt.
- Schnee von gestern,
wir brauchen einen starken Staat,
tönt es jetzt aus Wirtschaft, Politik und Medien.
Wir brauchen
mündige Bürger und Bürgerinnen,
die sich nicht für dumm verkaufen lassen.
Mittwoch, November 21, 2007
Mittwoch, September 12, 2007
Untitled
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRD
DDR BRD DDR BRD DDR BRD DDR BRDBRBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRRBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD
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DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBR BRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRDBRDBRDBRD
DDRDDR DDR DDRDDR DDRDDR BRDBRDBRDBRD BRDBRDBRD
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Samstag, September 08, 2007
Montag, Januar 01, 2007
deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
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deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
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Schwierig die zeile zu halten. Warum finden sich so viele menschen mit dem status quo ab,
warum haben sich sich eingerichtet in einer miserablen realität? Revolution heißt , wenn die
oberen nicht mehr können und die unteren nicht mehr wollen.Manos a la obra. Packen wir es an.
Did you mange to keep in line? I think it was difficult , these lines cause you not to keep in line. Talking about revolution , the Germans buy a train ticket rather than to make a revolution.
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
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deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
deutschland deutschland deutschland
Samstag, Dezember 02, 2006
Samstag, April 08, 2006
buenos aires winter
touristen sind nicht zu sehen,
sie kommen,
die sonne
anzubeten,
jetzt peitscht
regen
vor mir kämpft
ein fußgänger
gegen die unbilden der witterung
sein schirm zerfetzt
schwarze stoffreste
hängen um die
bespannung
ein knall,
ich blicke zurück,
ein garrapiñata verkäufer
reibt sich die augen,
die pfanne liegt am boden,
die erdnüsse verstreut
in alle himmesrichtungen
eine hohe flamme schiesst
empor,
mit lappen
versuchen zwei männer,
den brand zu löschen,
am nächsten tag
eine leere stelle,
schicksal,
arbeitsunfall,
wer weiß,
eine stimme in der
ferne,
mir geht es gut,
haben doch alles,
eine eigene wohnung,
ein auto, eine gut
bezahlte arbeit,
arbeit,
tttttttttttt
verschluck dich nicht,
rabota,roboter,
robot,robot,
ro ro ro
bot,bot,
weiter,
das touristic feeling,
nice, nice, nice
tsunami tsunami tsunami tsunamitsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami
tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami tsunami
turista
reisen ist gefährlich
eine austellung,
muestra, expo выставка,
wie das
klingt
das vaterland
hat dir
alles gegeben,
jetzt
musst du
zurückbezahlen
video
installation
Falklandkrieg
guerra de las malvinas
mai 1982
argentina pinta,
recoleta
im juli 2005
Vorraum
einer kirche,
mein wohnungsbesitzer
bekreuzigt sich,
dann steckt er
einen geldschein
in einen schlitz,
sieht aus wie ein briefkasten,
darauf steht:
ofrenda
para las almas,
wenn das geld im
kasten
klingt,
die seele aus
dem fegefeuer
springt.
frage:
wie viel muss er
opfern,
wenn er
7 1/2 mal
mit seinen ausgaben
wuchert?
auf der
treppe,
eine halbwüchsige
mit dickem bauch,
abtreibung
ist in
argentinien
verboten.
cui bono?
kürzlich
hat ein gericht
einer schwerkranken
frau
eine medizinische indikation
zugebilligt,
prompt meldete
sich eine stimme,
-wenn die frau
stirbt und
neues leben
schenkt
bei der
geburt,
so wird
sie
eine heldin
sein
dulce
et
decorum
est
pro
patria
mori.
das
kennen
wir
doch,
eigentlich
nicht
für
frauen
zugedacht.
la cartonera,
die altpapiersammlerin,
jeden abend
zieht sie
mit ihrem karren
durch die Staßen
der hauptstadt
auf der suche
nach altem Papier,
abfallverwertung,
eine kreative Antwort
auf den abgrund
von 2001
Samstag, Februar 18, 2006
Samstag, Dezember 31, 2005
Im Supermarkt
Im Supermarkt
es geht nicht voran
es gibt ein problem
an der kasse
hinter mir eine
geduldige schlange
das problem:
kunde und kassiererin
sind sich nicht einig
über den preis
von fünf kartons
sekt freixenet importiert
ich schließe die augen
und sehe:
eine señora, mitte sechzig
lässt ihre hosen herunter
und verrichtet
ohne scham
ihre notdurft
groß und klein
vor laufender kamera
denn der hauseingang
wird videoüberwacht
wenige meter daneben
eine weitere ältere frau
mit umgebundenem atemschutz
ein schmerzverzerrtes gesicht
und weinen auf knopfdruck
vor ihr auf dem trottoir
ein bild:
dios es ternura
erzdioszöse buenos aires
maria und josef
blicken auf das jesuskind
ja, gott ist zärtlichkeit.
eine andere szene:
eine junge frau stillt
ihr baby in einem hauseingang,
ein fliegenschwarm verd(r)eckt
das baby es ist scheiße
die in einer
plastiktüte steckt
dios es ternura
hello, my friend
I've known you for ages
spricht mich ein älterer herr
in bermudas an
deutschland ist gut
argentina es distinta
ja, argentinien ist anders,
hier gibt es einsenkungen
an jeder kreuzung
für rollstuhlfahrer,
aber es fehlen fußgängerampeln
schwangere frauen werden
bevorzugt bedient
an schaltern und kassen,
es gibt keinen sexualkundeunterricht
und abtreibung
ist verboten
nice to meet you,
my friend
I'm croate
faschist oder demokrat?
drängt es mich zu fragen
es geht voran
an der kasse