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Montag, März 17, 2025

Eine Szene in der Hauptstadt

Eine Szene in der Hauptstadt In der S 7 nach Ahrensfelde: eine ältere Frau döst auf ihrem Sitz. Unter ihr viele Tüten. Nur mit einem Höschen bekleidet, die Beine nackt bis zu den Füßen. In den Augen einer gerade aussteigenden Frau widerspiegelt sich das Entsetzen. Der Wohlfahrtsstaat ist schon längst bis auf das Fundament abgebaut. Das Geld geht an die Rüstungsindustrie, Milliarden werden dafür investiert. Homo sapiens, wörtlich, einer der unterscheiden kann, ein Hohn. Die Masse, eine gefügige, konditionierte Schafherde, welche die Meinung der herrschenden Propaganda als ihre eigene ausgibt. Es hat sich nichts verändert in den zwei Sekunden Evolutionszeit des Menschen. Allein die Technik ist immer perfekter geworden, hat eine Autonomie erreicht, die alle ökonomischen, kulturellen und sozialen Gebiete der Menschheit inzwischen beherrscht. Wohl der Kern der Maxime,dass keine Ethik und Moralphilosophie eine Antwort auf jene Aporie gefunden hat,dass der Stärkere immer den Schwächeren frisst.